Das letzte Update zu unserem Ackerprojekt (oder Bauerngarten, wie ich inzwischen dazu sage) ist eine Weile her. In den nächsten Wochen wird es mehr Updates geben.
Das Projekt ist bald genau ein Jahr alt, und die Erntezeit beginnt. Wir haben tatsächlich Ergebnisse vorzuweisen. Das sage ich nicht ohne Stolz, denn das ist mein erstes Jahr, in dem ich Erfahrungen im Garten gesammelt habe.
Das folgende Foto zeigt die Gesamtheit der Erbsenpflanzungen im Juli.
Das Saatgut für die Erbsen hatte ich Ende Mai aus Düppel mitgebracht, Anfang Juli hatten die zehn Pflanzen Rankhilfen bekommen, ansonsten haben sie sehr wenig Mühe gemacht. Inzwischen wurden 181 Hülsen geerntet, die zwischen ein bis fünf Erbsen enthalten. Bedenkt man den geringen Arbeitsaufwand, den geringen Platzbedarf, den Umstand, dass Hülsenfrüchte zu verschiedenen Jahreszeiten ausgesät und geerntet werden können, sowie den Nutzen der Pflanzen (neben der Nahrung für den Menschen geben sie Stroh als Viehfutter sowie untergejätet guten Dünger für das nächste Jahr ab), lässt sich die Bedeutung von Hülsenfrüchten für die Landwirtschaft in Zeitaltern vor der Industrialisierung erahnen.