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Frage zu Kettenhemdringen (Gelesen: 25540 mal)
Lich
Fyrdsmann
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Frage zu Kettenhemdringen
01.02.10 um 23:13:25
 
Ich hätte da ne Frage zu den Ringen für ein Kettenhemd.
Ich habe evtl. vor eines selbst zu machen und habe auch ne Anleitung gefunden.
Jetzt stellt sich mir aber die Frage, was ich für ein Material nehme.
Ich habe mir vorgestellt Federstahldraht zu nehmen, da er sehr stark ist und man somit nicht so schnell Reperaturen durchführen muss.
Aber eben ist er ja härter und ich bin mir nicht sicher, ob das gut geht zum verarbeiten.
Das zweite hängt auch damit zusammen.
Welcher Querschnitt?
Ich dachte so an 1,8mm - 2mm
Und der Innendurchmesser so 8mm.
Oder sollte ich den noch kleiner machen? (so 7mm?)

Würde das alles zusammenpassen, ohne dass die Verarbeitung zu schwer wird?
Und wie schwer denkt ihr wird das Kettenhemd werden?

Und natürlich stellt sich mir noch die Frage wegen dem Muster also ob es ein 4 in 1 sein soll oder ein 6 in 1.



Und noch ne Frage die wenig mit dem Thema zu tun hat.
Ich habe auch vor ein Schild zu basteln.
Jetzt bin ich einfach mal auf die komische Idee gekommen, auf der Vorderseite ein Kettengeflecht zu machen. (evtl. auch bis über den Rand)
Was denkt ihr, wird das was bringen für die Stabilität des Schildes an den Kannten? (das Geflecht würde natürlich nicht über den Schildbuckel gehen^^)
Ich weiss ne Komische Idee, die ich hier habe und ich weiss auch nicht, ob es was verleichbares fürher gegeben hat Durchgedreht

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könnt wenigstens im Bezug auf das Kettenhemd mit dem Innendurchmesser, dem Material und der Drahtstärke.
Ich habe vor am Mittwoch die Materialien einzukaufen, wenn ich nicht wieder zu faul dafür bin Durchgedreht

Und vielen Dank schonmal für die kommenden Antworten.
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Ares Hjaldar de Borg
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Wulfen
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Re: Frage zu Kettenhemdringen
Antwort #1 - 01.02.10 um 23:54:20
 
Hallo Lich,
schön, daß Du Dich bei uns angemeldet hast. Herzlich willkommen!  Smiley

Nun zu Deinen Fragen:

Lich schrieb am 01.02.10 um 23:13:25:
Ich hätte da ne Frage zu den Ringen für ein Kettenhemd.
Ich habe evtl. vor eines selbst zu machen und habe auch ne Anleitung gefunden.
Jetzt stellt sich mir aber die Frage, was ich für ein Material nehme.
Ich habe mir vorgestellt Federstahldraht zu nehmen, da er sehr stark ist und man somit nicht so schnell Reperaturen durchführen muss.
Aber eben ist er ja härter und ich bin mir nicht sicher, ob das gut geht zum verarbeiten.


Bei dieser Frage bin ich sicher, daß Dir unsere Experten noch genaueren Rat geben werden. Soll es denn ein einfaches (d.h. unvernietetes) oder ein vernietetes Hemd sein?

Zitat:
Das zweite hängt auch damit zusammen.
Welcher Querschnitt?
Ich dachte so an 1,8mm - 2mm
Und der Innendurchmesser so 8mm.
Oder sollte ich den noch kleiner machen? (so 7mm?)


Das kommt auf Deine Geschicklichkeit an, und auch darauf, nach welchen Vorlagen Du arbeiten möchtest. Wenn es ein historisches Hemd sein soll für eine bestimmte Zeit, solltest Du mal schauen, ob der Durchmesser dazu passt. 8 mm klingt aber schon gut brauchbar für die meisten Zeiten, wenn ich das richtig im Kopf habe. Ich schaue aber gerne noch mal nach.

Zitat:
Würde das alles zusammenpassen, ohne dass die Verarbeitung zu schwer wird?
Und wie schwer denkt ihr wird das Kettenhemd werden?


Das hängt auch von der Größe des Hemdes ab. Wie lang soll es denn werden?

Zitat:
Und natürlich stellt sich mir noch die Frage wegen dem Muster also ob es ein 4 in 1 sein soll oder ein 6 in 1.


Gute Frage, ich stelle die Antwort mal zurück. Was möchtest Du denn gerne damit machen? Möchtest Du damit LARP machen oder Mittelaltermärkte, es einfach nur aus Freude am Basteln fertigstellen und tragen, oder soll es eine genauere geschichtliche Darstellung werden?  Smiley

Zitat:
Und noch ne Frage die wenig mit dem Thema zu tun hat.
Ich habe auch vor ein Schild zu basteln.
Jetzt bin ich einfach mal auf die komische Idee gekommen, auf der Vorderseite ein Kettengeflecht zu machen. (evtl. auch bis über den Rand)
Was denkt ihr, wird das was bringen für die Stabilität des Schildes an den Kannten? (das Geflecht würde natürlich nicht über den Schildbuckel gehen^^)
Ich weiss ne Komische Idee, die ich hier habe und ich weiss auch nicht, ob es was verleichbares fürher gegeben hat Durchgedreht


Hier mußte ich ein wenig schmunzeln. Smiley Das Geflecht über das Holz zu spannen, ist keine besonders ausgereifte Idee, wenn Du darüber nachdenkst. Zum einen wird der Schild dadurch unglaublich schwer. Zum zweiten können die Ringe so sehr leicht durchschlagen werden, da das Geflecht nicht zurückschwingen kann. Und drittens ist es ganz und gar unhistorisch.  Zwinkernd

Zitat:
Und vielen Dank schonmal für die kommenden Antworten.


Dafür sind wir da.


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Lich
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Re: Frage zu Kettenhemdringen
Antwort #2 - 02.02.10 um 11:21:42
 
Nun danke mal für die Antworten.
Für den Anfang werde ich mal aus reinem Spass ein Kettenhemd machen um zu sehen, wie das geht um später vielleicht wirklich eine Historische Nachstellung zu machen.
Ich habe mir über die Länge noch keine so grossen Gedanken gemacht, aber ich denke mal mit Ärmeln und etwa Hüftlang.
Wie schon geschrieben, das erste Hemd sollte einfach mal aus Spass am Basteln sein.

Und ja das mit dem Schild Durchgedreht
Eben war einfach ne Idee.
Mir ist klar, dass das Schild dann unglaublich schwer wird Durchgedreht
Aber wer weiss vielleicht ist früher auch schon jemand auf solch blöde Ideeen gekommen und hat sie sogar umgesetzt^^

Auf Lederhandschuhe wurde j auch Ringgeflecht draufgenäht oder wie die das auch gemacht habe Durchgedreht
Daher bin ich wahrscheinlich auf die Idee gekommen.
Aber ich vermute mal ein Schild braucht keinen Schnittschutz^^
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Geoffrey
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Anrath
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Re: Frage zu Kettenhemdringen
Antwort #3 - 02.02.10 um 12:16:18
 
Wenn du einen Schild aus 2 Lagen Holz mit Leinen bespannst (am besten 2-3 Lagen) und genug Leim aufträgst, wird die Oberfläsche knüppelhart. Das braucht keinen Schutz. Rohhaut oder Leder auf die Kanten als Schlagschutz und die Sache stimmt.

Zum Kettenhemd: Hüftlang ist definitiv zu kurz. Ein Kettenhemd soll den Unterleib schützen. Daher sollte es schon bis auf die Oberschenkel reichen. Wird es Knielang, schützt es noch besser, ist aber natürlich auch schwerer. Zudem sind Schlitze hinten und vorn notwendig. Für Ärmel gibt es zwei Varianten: Halbarm und Langarm. Bereits das kann einen deutlichen Unterschied im Tragekomfort ausmachen. Ich jhabe selbst die Erfahrung gemacht, dass ein Langarm-Kettenhemd ziemlich auf den Schultern zieht.
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Æthelweard
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Willich
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Re: Frage zu Kettenhemdringen
Antwort #4 - 02.02.10 um 12:17:46
 
Richtig, die Hand braucht Schnittschutz, da sie in einem Kampf recht schnell getroffen wird. Der Schild hingegen nicht, denn durch mehrere Lagen Holz, Leinen und Rohhaut geht kein Schnitt durch. Wie Ares bereits schrieb, können Ringe, die auf einen starren Untergrund gespannt sind, schnell durchschlagen werden. Kettengeflecht steigert also nicht die Schlagschutzwirkung des Schildes. Ein gut gearbeiteter Schild hingegen verträgt eine Menge Schläge, vor allem wenn die Oberfläche gebogen ist und Schläge somit an der Krümmung abgleiten. Die Kette auf dem Schild ist also nur unnötiger Ballast. Daher denke ich nicht, daß jemals Kettengeflecht als Verstärkung von Schilden ausprobiert wurde.

Ein Kettenhemd Ring für Ring selbst zu bauen ist eine sehr mühselige und zeitaufwendige Arbeit. Da würde ich versuchen, gleich das "Richtige" zu bauen und nicht nur ein Provisorium. Bedenke, daß du die Ringe jederzeit wieder lösen und neu zusammensetzen kannst, wenn eine Stelle nicht gut genug geworden ist. Manche Kettenhemden wurden mehrfach umgebaut, nicht nur historische, sondern auch Darstellungsstücke aus unserem Fundus.

Wenn du erst ein Übungsstück herstellen willst, um dir die nötige Technik anzueignen, würde ich mich an einer Kettenhaube versuchen. Wenn die gelingt, ist auch ein Kettenhemd machbar.
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"Wenn man nur noch über das urteilen darf, wo man selbst gelebt hat...also...für Historiker wird's eng." Dieter Nuhr
 
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Lich
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Re: Frage zu Kettenhemdringen
Antwort #5 - 02.02.10 um 17:49:15
 
Na dann werde ich es erstmal mit ner Kettenhaube versuchen Durchgedreht
Zur Länge.
Ich habe mir etwa so was vorgestellt wie es auf bei der Internetanleitung in der Bildergalerie war. (also Länge und Armlänge)
http://www.kettenhemd-anleitung.de/bibliothek/anleitungen/kettenhemd/bilder/gale...

@ Geoffrey wie ist das mit den Schlitzen hinten und vorne gemeint?

Und für den Anfang (also das erste Kettenhemd) werde ich sicher mal unvernietete Ringe machen Durchgedreht
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Geoffrey
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Re: Frage zu Kettenhemdringen
Antwort #6 - 03.02.10 um 06:00:51
 
Ein langes Kettenhemd sollte vorn und hinten geschlitzt sein, damit die Bewegungsfreiheit gewährleistet ist (siehe Bild).

...

Bei kürzeren Kettenhemden, wie auf dem von dir verlinkten Bild, ist das nicht notwendig. Allerdings sehen nach meinem Geschmack die Ärmel zu kurz aus. Bitte bedenke, dass ein Kettenhemd unterschiedlich fällt, je nachdem, wie stabil du gebaut bist. Aber gerade das ist der Vorteil beim selbst bauen: Hast du dir einmal das nötige Geschick angeeignet, kannst du dir dein Hemd für deine Bedürfnisse anpassen, also quasi maßschneidern.  Laut lachend
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Lich
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Re: Frage zu Kettenhemdringen
Antwort #7 - 03.02.10 um 16:06:35
 
Ach so ist das gemeint Durchgedreht
Sieht gar nicht mal so schlecht aus Durchgedreht

Also wäre Federstahldraht gut für die Ringe?
Dann würde ich sie wahrscheinlich heute einkaufen die Rolle^^
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Eriol
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Re: Frage zu Kettenhemdringen
Antwort #8 - 30.04.10 um 20:05:08
 
also ich habe mein erstes kettenhemd auch komplett selbst geflochten.
es ist ein recht einfaches auf verzinktem eisendraht in 1,8mm stärke. (würde aber kein verzinktes mehr machen)
inndendurchmesser der ringe 8mm. nicht vernietet.
etwa hüftlang mit kurzen ärmeln.
gewicht: ca. 18kg (viel zu schwer)
ich habe defür über ein jahr gebraucht und mir viele blasen an den händen zugezogen vom ganzen ringe-knipsen.

mein fazit: hätte ich in der ganzen zeit irgendwo gearbeitet, hätte ich mit 2 vernietete kettenhemden kaufen können.
und die sind auch leichter und schauen besser aus.
(knielang mit langen ärmeln ca. 12kg glaube ich)

solltest du überlegen solltest selbst zu vernieten: vergiss es. ich dreh beim anpassen meines vernieteten ja schon durch....
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Balian de Ibelin
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Re: Frage zu Kettenhemdringen
Antwort #9 - 25.11.10 um 10:44:03
 
ich wollte nochmal bisschen weiter ausholen.
Da ich an meiner Schule jetzt eine Kettenhemd AG anbiete, wollte ich mich (vorallem vom Historische) einfach nochmal bisschen schlauER machen. Zwinkernd
Ich muss sagen, vom flechten her etc. is das eig. nicht neues für mich, da ich mir schon eine Kettenhaube und Hauberk (nur angepasst) gebastelt habe.
Meine erste Frage würde vorallem auf Literatur abzielen, konkret dieses Buch, hat das schon jemand gelesen, macht es Sinn das zu besorgen?
http://www.reenactors-shop.de/product_info.php?info=p2031_Gut-geruestet.html
des weitern habe ich in letzter Zeit öfters gelesen, Kettenhemden seien im 12. Jh. aus abwechselnd rund-ovalen gestanzten und runden vernieteten Ringe gemacht worden? Ist das korrekt?
Und vorallem, hat sich von euch schonmal jemand auch die Ringe selbst gemacht? Das wär ein ganz neues Kapitel für mich? Bin um jeden grundlegenden Tip dankbar Smiley

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Re: Frage zu Kettenhemdringen
Antwort #10 - 27.11.10 um 10:02:26
 
da fällt mir auch direkt noch eine wichtige Frage zu den Ringen ein. Ich habe in letzter Zeit immer öfter gelesen, Kettenhemden im 11.-12. Jh sollen auch oft aus abwechselnd runden vernieteten Ringen und geschlossenen oval- runden gewesen sein. Wie siehts damit aus? Die nächste Frage wär dann, die geschlossenen Ringe, sind die zusammengeschmiedet worden, oder gestanzt ?(war das damals überhaupt schon möglich/bekannt?)
Funde die das stützen wären:
-ein Kh aus Gjermundbuhemd, 10.Jhd.
-drei aus dem Staatliches Historisches Museum am  Rote Platz
Die Angaben hab ich von dieser Seite:
http://www.reenactment.de/reenactment_start/reenactment_startseite/diverses/kitg...

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Balian
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Flachringe im Hochmittelalter?
Antwort #11 - 05.02.12 um 10:04:49
 
Hallo,
meine Fragen in den letzten Tagen und Wochen scheinen kein Ende zu nehmen, aber ich muss einfach immer nachfragen.
Es geht um Flachringe im Hochmittelalter. Bei vielen ernst zu nehmenden Darstellern habe ich das schon gesehen wobei andere wieder sagen, dass man damit vorsichtig sein sollte aus Mangel an Beweisen. Gibt es Belege für Flachringe im späten 12. Jahrhundert? Oder ist man mit Rundringen doch eher auf der sicheren Seite?

Danke schon mal im Vorraus.

Gruß
Tim
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Ares Hjaldar de Borg
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Re: Frage zu Kettenhemdringen
Antwort #12 - 05.02.12 um 21:48:50
 
Ich kenne zwei Funde aus der Zeit:

Kettenhemd von Kungslena, Schweden, evtl. 1208, Ringdurchmesser außen 11mm. Ringform paranußförmig.

Hemd im Gustav-Lübke Museum HammDas „Strickmuster“ ist ein sog. 4 in 1 Muster. In einen Ring sind jeweils vier weitere Ringe eingehängt. Die Durchmesser der Ringe: Außen ca. 11 mm, innen ca. 7 mm.
Der Querschnitt der Drähte ist flachoval (paranussförmig?) 1,8mm-2mm x 2mm – 2,4 mm. Ringe sind gestanzt und vernietet im Wechsel.

Den ersten Fund mit komplett flachen Ringen, den ich kenne, stammt aus dem Visby-Fund von 1361.
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Re: Frage zu Kettenhemdringen
Antwort #13 - 06.02.12 um 07:51:06
 
Meines Wissens nach gab es sowohl gestanzte, als auch feuerverschweißte Ringe in Kombination mit vernieteten "Rund"ringen. Nach meinen zahllosen Versuchen werden sowohl genietete, als auch die feuerverschweißten Ringe zwangsläufig ein wenig abgeflacht (im Querschnitt also eher oval als rund).

Hier kannst Du Dir das mal ansehen:

www.hilarus.de und dann unter Ruestung/Beinlinge
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Sergeant-Kramer
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Germany, 27793 Wildeshausen
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Re: Frage zu Kettenhemdringen
Antwort #14 - 06.02.12 um 17:34:32
 
Gestanzt in Verbindung mit Rund, vernietet finde ich gut. Aber es klingt sehr wage meiner Meinung nach. Kannst Du mir einen Beleg sagen von dem Du weißt? Wäre super ich weiß nämlich wo man günstig an diese Kombi rankommt Zwinkernd
Gruß
Tim
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