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Illegale Sondengänger (Gelesen: 27983 mal)
Bernhard Roussel d` Alencon
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Rees-Haldern
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Re: Illegale Sondengänger
Antwort #30 - 20.10.05 um 14:14:42
 
Nee, es ist hundertprozentig nur Schutt, keine Blindgäber usw. dazwieschen, es wurden damal baufällige Gebäude abgerissen und der Schutt auf den Platz gekippt, auf dem wir seit 1968 unser Vereinsgelände Bogensportverein) haben und seit dem wird dort mächtig gearbeitet, gebuddelt, gepflanzt und geschossen!
Also wir sind ja nicht lebensmüde.
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Euer Bernhard Roussel d´Alencon ( Karsten Sommer )
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Bernhard Roussel d` Alencon
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Beiträge: 1665
Rees-Haldern
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Re: Illegale Sondengänger
Antwort #31 - 20.10.05 um 14:15:32
 
Und das "buddeln" bezug sich bei Sascha bestimmt auf die Pfeilspitzen, denn die kosten nun mal auch Geld.
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Euer Bernhard Roussel d´Alencon ( Karsten Sommer )
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Sascha
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Bielefeld
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Re: Illegale Sondengänger
Antwort #32 - 20.10.05 um 14:33:41
 
Würde mich hüten WK2 Material auszubuddeln.
Hier in Düsseldorf gibt es wegen WK2 Bombem alle zwei, drei Wochen Straßensperrungen und Evakurierungen.
Aber ich denke das Zeug was bei euch liegt ist nur Schutt, mit dessen Hilfe die Wälle für den Pfeilfang aufgeschüttet wurden.
Es ging mir nur um die Spitzen.
...
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Sirente63
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Marl NRW
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Re: Illegale Sondengänger
Antwort #33 - 20.10.05 um 16:48:25
 
Hai Smiley
Schon verstanden ging immer nur um die Armbrustbolzen,wusste ja nicht das der Ort ein Übungschiessplatz für Bogen und Armbrüste ist.Denke mal das
sich so ein Armbrustbolzen schon mit einer gewaltigen Power
in so einen Schutzwall bohrt.Ähm würde gern mal mit einer
Mittelalterlichen Armbrust schiessen.Würde mich nartürlich
bei eurer gemeinsamen suche gerne anschliessen.Wird wohl einiges ans Licht kommen wenn eine leistungsstarke Metallsonde der Oberklasse über die Schutzwandleuchtet,nur
so ein Gedanke.Habe bei WK-Sachen oder Kriegsschrott immer
die Warnleuchte bei mir am Blinken sorry,wahr wohl nicht richtig gedeutet der Sachverhalt.Allso wenn Ihr irgendwo im nächsten Frühling euch am einschiessen seit mit Armbrust oder Bogen würde Ich mir das gerne mal ansehen wenns Niemanden stört.Allso nochmals viel Erfolg bei eurer
Suche nach den handgeschmiedeten Armbrustbolzen.
So Long Smiley
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ingo
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sein Zorn zerschlägt die
Bösen ...

Beiträge: 560
Havelland
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Re: Illegale Sondeng�nger
Antwort #34 - 01.04.06 um 18:44:13
 
Gerade in einem anderen Forum entdeckt:

Handelsverbot für Hehlerware aus Raubgrabungen

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
liebe Freunde der Archäologie,

nach 35 Jahren des Verweigerns und Verschleppens ist es der Bundesregierung nun doch zu peinlich geworden, dass Deutschland als eines der letzten Staaten das UNESCO-Ãœbereinkommen zum Schutz von Kulturgut von 1970 noch immer nicht unterzeichnet hat. Ein Gesetzentwurf wurde vom Kabinett beschlossen und steht kurz vor der Verabschiedung durch Bundestag und Bundesrat.

Dieser Entwurf pervertiert jedoch die Ziele der UNESCO-Konvention und orientiert sich primär an den Interessen derjenigen, die bislang die Unterzeichnung der Konvention erfolgreich zu verhindern wussten: In den Erläuterungen zu dem Gesetzentwurf wird unverblümt von den „berechtigten Interessen des Handels“ gesprochen und davon, dass „Wettbewerbsnachteile... für den Kunsthandel vermieden werden“ sollen (siehe www.bundesregierung.de).

Träte das Gesetz in der jetzt vorliegenden Fassung in Kraft, so würden de facto alle vor Inkrafttreten aus den Herkunftsländern geschmuggelten Raubgrabungsfunde legalisiert. Nach diesem Datum aufgetauchte archäologische Objekte dürfen nur dann nicht verhandelt werden, wenn sie in einer im deutschen Bundesanzeiger veröffentlichten Liste erfasst wurden. Archäologische Bodenfunde dürften zwar noch innerhalb eines Jahres nachträglich auf die Liste gesetzt werden, aber nur dann, wenn der exakte Nachweis der ursprünglichen Herkunft (bezogen auf einen modernen Staat) erbracht wird. Bei Hehlerware aus undokumentierten
Raubgrabungen dürfte dies in aller Regel nicht gelingen. So wären beispielsweise römische Raubgrabungsfunde von dem Kulturgüterschutz nahezu völlig ausgeschlossen, gibt es doch alleine rund 30 Nachfolgestaaten des Imperium Romanum.

Doch selbst wenn die Herkunft eines Objektes bekannt sein sollte (weil es beispielsweise am Zoll bei der Einreise bemerkt wurde) so soll auch künftig in der Regel eine straffreie Einfuhr möglich sein und zwar auch dann, wenn das Herkunftsland explizit ein Exportverbot erlassen hat.
Diese Exportverbote für archäologische Objekte, die in nahezu allen Ländern gelten, sollen somit weiterhin von Deutschland ignoriert werden, da eine andere Regelung angeblich „mit dem Grundgesetz kollidieren“ würde.

Was sogar in den USA eine Selbstverständlichkeit ist, die Beschlagnahmung archäologischen Schmuggelgutes an den Landesgrenzen, ist hier nicht vorgesehen (außer wenn jemand versucht Zollabgaben zu hinterziehen). Schildkrötenpanzer, Papageienfedern und Elfenbeinanhänger können aber sehr wohl an deutschen Grenzen beschlagnahmt werden.

Die beabsichtigte de facto - Legalisierung archäologischer Hehlerware wird den Umsatz fördern, neue Nachfrage erzeugen und die Ausplünderung von Fundstätten und Museen forcieren. Kein Kulturgüterschutz sondern ein Raubgrabungs-förderungsgesetz wurde formuliert!

Ausführliche Informationen und Dokumente finden Sie auf der extra eingesichteten Website http://web.uni-marburg.de/vorgeschichte/protest.html

Nur durch massiven Protest kann hier das Schlimmste verhindert werden.
Schreiben Sie an die Abgeordneten des Bundestages, denen die Brisanz des Themas wohl kaum bewusst sein dürfte.

Der einfachste Weg ist, unseren eigens hierfür eingerichteten Mailomat (http://web.uni-marburg.de/vorgeschichte/protest.html) zu nutzen. Hier können Sie mit Ihrem Namen als Absender den als Attachement beigefügten Protestbrief an alle Bundestagsabgeordneten mit einem Mausklick schicken. Vorteilhaft (aber nicht unbedingt erforderlich) wäre, wenn Sie den „Betreff“ individuell formulierten, ggf. auch den ersten Satz. Das erschwert ein Ausfiltern der Mails. Noch besser sind eigene Schreiben.

Leiten Sie unsere Mail mit dem Attachement auch möglichst an alle Ihnen bekannten Interessierten weiter.


Mit freundlichen Grüßen

Dr. Michael Müller-Karpe Prof. Dr. Andreas Müller-Karpe
Römisch-Germanisches Vorgeschichtliches Seminar der
Zentralmuseum Mainz Philipps-Universität Marburg
Ernst-Ludwig-Platz 2 Biegenstr. 11
D-55116 Mainz D-35037 Marburg
Tel +49 6131 9124277 Tel +49 6421 2822339
Fax+49 6131 9124199 Fax+49 6421 2828901
muellerkarpe@rgzm.de
vorgesch@staff.uni-marburg.de

soll wohl kein Hoax, sondern ein tatsächliches "Hilfeersuchen" sein
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Gruß, Ingo
 
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