Hi!
Hmmmm - würde mal sagen, dass dies Besteck des 18/19. Jahrhunderts ist. Muss dich leider enttäuschen, aber das Bersteck ist für Mittelalter nicht geeignet.
Im Mittelalter wurde fast nur mit dem Löffel (meist aus Holz oder auch mal Horn) und dem Essmesser gegessen. Die Essmesser dienten zum schneiden und als Gabel - deswegen waren diese meist auch recht spitz. Vornehmehre Leute benutzten ab dem 12/13. Jah. einen zusätzlichen Pfriem. Dieser Prfiem ist ein spitzer Dorn der als Gabel genutzt wurde.
Die Gabel, sowie du sie nun hast, wurde wenn überhaupt nur in der Küche gebraucht um einen Braten o.ä zu wenden. Erst ab dem 15. Jah. wurden Gabeln erst langsam genutzt - (in Europa) - dies lag daran, dass: 1. das Metall sehr teuer war und nicht für etwas so undwichtiges genutzt wie zum essen ..man hatte ja Finger und Löffel*G*.
2. Die Gabel wurde mit dem dreizack des Teufels verglichen und galt somit als nicht salonfähig am Tisch.
Der einfache Löffel wurde von jeder Schicht benutzt und wurde meist (bei den Bauern) selbst geschnitzt.
Vor dem Mittelalter hatten die Römer und Orientalische Reiche zwar schon Löffel aus Silber oder sogar Gold, aber dies war nur Kaisern oder sehr reichen vorbehalten. Laut Literatur hatten auch noch einige Kaiser und Herrscher im FMA solche Bestecke. Aber das diese etwas besonderes waren und sehr sehr selten sieht man ja schon daran, dass über sie geschrieben wurde.
Essmesser konnten die unterschiedlichsten Formen haben. Alles mir bekannten Messer hatten einen Griff aus Holz oder Horn. Ein Messer mit einem durchgehenden Metallgriff ist mir nicht bekannt - evt. bei den Wikis?!
Was die Hörner betrifft hat Volkmar vollkommen recht, Trinkgefäße waren aus Ton oder Holz gemacht. Meist waren es Daubenschälchen, die man auch zum essen benutzte.
so das wars was ich zum Besteck zu sagen habe - weiß noch wer was? - liege ich irgendwo falsch? - bitte anmerken*G*
Zum Feuer...
Feuer machte man fast so wie heute - naja also mit dem was im Feuerzeug drinn ist. Dazu benutze man einen Flintstein und ein Schlageisen. Wenn man dies zusammenhaut sprühen schöne Funken. Diese Funken versuchte man auf einen geeigneten Zunder zu schlagen um diesen zum glimmen zu bekommen. Als historischen Zunder ist mir mom. nur Zunderschwamm bekannt - ob Rohrkolbensamen historisch ist weiß ich net.
Wenn dann der Zunderschwamm, ein Pilz der getrocknet in dünne Streifen geschnitten wurde, glimmt legte man diesen in ein Graß/Strohnest und hat dann gepustet. Wann das dann brennt schnell damit unter das Anmachholz und fertich
Damit der Pilz besser den Funken fangen konnte erhöhnte man den naturlichen schwefelgehalt in dem man auf den Pilz Urin gab und diesen dann in der Sonne trocknete.
So ...mehr weiß ich nicht
Gruß Volpe