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Schwertpflege (Gelesen: 29398 mal)
Muirenn_Dubois
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Re: Schwertpflege
Antwort #15 - 02.10.03 um 17:59:59
 
Trage unter meinen Sachen auch die komplette Volleyballausrüstung. Die aber wirklich unter der Kleidung, damit sie nicht auffällt. Bei den Handschuhen habe ich gefütterte Handschuhe vom Bund. Gehen gerade noch durch, da sie wirlich nur die Hand schützen und von der Farbe unauffällig sind. Bei den Unterarmen heißt es dann Zähne zusammenbeißen und durch!

...

Muirenn
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Eriol
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Re: Schwertpflege
Antwort #16 - 14.10.03 um 07:26:14
 
Hm, also zu den scheiden mit eingeöltem innenfutter hab ich schon negatives gehört. bestätigen kann ichs nicht, aber das öl soll darin ranzig werden was nicht so gut für das schwert wäre.
und das öl poliert wäre auch neu für mich. es hält durch seine hydrophobe eigenschaft das wasser ab, damit weniger rost entsteht, aber polieren? öl hat auch den nachteil das wenn man das schwet hinstellt es herunterläuft und flecken auf dem boden hinterläßt. also auch nix für leute die ihre schwerter an die wand hängen  Laut lachend
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Eriol
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Re: Schwertpflege
Antwort #17 - 14.10.03 um 07:34:16
 
Gegen größere scharten nehm ich eine kleine schlüsselfeile da kann man besser kleine stellen ausfeilen, ohne zu viel material abzutragen. für den rest kommt auch ein schleifstein dran.
Am besten gegen flugrost hilft polierpaste, die gibts günstig im baumarkt (z.b. chromo rapid) oder teuer im waffenladen. dann gibt es noch spezielles messeröl, das haftet recht gut an der klinge und tropft nich so wie ballistol. (und riecht auch besser) ist aber auch teuer.

für faule kann man auch einen polieraufsatz für die bohrmaschiene nehmen. das geht schnell, und bringt das schwert auf hochglanz! (wers mag..) aber wenn das schwert vorher nicht entgratet ist macht man sich den aufsatz nur kaputt...
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Eriol
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Re: Schwertpflege
Antwort #18 - 14.10.03 um 07:40:25
 
Für ganz extreme anforderungen gibt es auch noch leinöl. etwas wiederstandfähigeres kenne ich nicht. einfach dick auftragen und trocknen lassen, am besten in praller sonne. das zeug hält *sehr* lange. hat allerdings auch einen nachteil, so toll wie es bisher auch klingt: das zeug bildet eine gelblichen film auf dem metall. sieht nicht so schön aus. als wäre das schwert voller eiter... bäh. mag ich nicht so. aber gut ist es allemal!
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Sascha
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Re: Schwertpflege
Antwort #19 - 14.10.03 um 07:48:04
 
Vorsicht mit den gefütterten BW-Handschuhen!!!!!!!!
Als ich beim Bund war(97-98) mussten wir das Innenfutter entfernen, bzw. wurden sie eingesammelt, wegen krebserregender Stoffe im Futter!!! Besorg Dir mal besser was anderes!
(Kann natürlich sein, das nur eine Charge betroffen war und der Rest ist in Ordnung ist, ich glaube die haben damals sich noch die BW-Material Nummer angeschaut)
Ich selber benutze die ungefütterten seit Jahren...

Eriol, das Fell poliert natürlich das Schwert.
Die geölte Scheide ist insofern sinnvoll, wenn es ins Gelände geht.
Wenn ein Schwert über Nacht mal ein wenig Morgendunst abbekommt ist so was sehr praktisch...
Klar wenn jemand sein Schwert ein Jahr in der Scheide liegen lässt ist das Mist!
So ein geöltes Ding ersetzt nicht die Pflege nur die Intervalle dazwischen kann man vergrößern...
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Eriol
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Re: Schwertpflege
Antwort #20 - 14.10.03 um 07:49:53
 
Ah, da fällt mir noch was ein! (solte nicht so voreilig abschicken...)

Autopolitur und hartwachs! Ich babe es selbst nie ausprobiert, aber das soll gut geeignet sein. zumindest für rüstungsteile, aber beim schwert kanns sicher auch nicht schaden. solange man kein fils in der scheide hat das den wachs wieder abreibt...

aber eine klinge sollte sowieso nicht in der scheide gelagert werden. in japan wird die klinge komplett vom griff demontiert und einzeln in ein seidentuch gewickelt gelagert. die schwerter die in japanischen häusen rumstehen beinhalten im normalfall also gar keine klingen, es sind nur leere scheiden mit angesteckten griffen.
gut ich muß zugeben ich mach das wieder besseren wissens auch nicht. bin zu faul dazu das schwert aus den scheide zu nehmen. (traurig, oder?)
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Eriol
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Re: Schwertpflege
Antwort #21 - 14.10.03 um 07:58:14
 
@sascha: ah, also eher eine zweitschiede fürs gelände? würde die scheide aber zerlegbar bauen um das futter alle paar jahre wechseln zu können. nur so ne idee.
scheiden kür katana naben z.b. unten an der spitze noch einen kleinen hohlraum in den waffenöl fließen kann, wohl damit die klinge nicht im alten öl steht.
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Sascha
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Re: Schwertpflege
Antwort #22 - 14.10.03 um 08:10:43
 
Die Klinge soll ja nicht im Öl baden, wenn da großartig was fließt, kann es nur zuviel Öl sein.
Wenn man das Schwert regelmäßig benutzt (aus der Scheide zieht) verflüchtigt sich auch irgendwann das alte Öl.
Viele moderne Halfter, oder Behälter fürs Gelände haben am tiefsten punkt eine Öffnung, wo Flüssigkeit abfliesen kann, obwohl hier eher an Regenwasser gedacht war...
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Eriol
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Re: Schwertpflege
Antwort #23 - 14.10.03 um 08:21:39
 
Einige öle wie z.b. ballistol kriechen schon bei geringen mengen. hab mein schwert z.b. nur leicht eingesprüht und mit einem lappen sauber geputzt und trotzdem lief das öl auf den boden. ein keiner fleck, aber immerhin.

hast du wachs schon mal probiert?
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Bernhard Roussel d` Alencon
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Re: Schwertpflege
Antwort #24 - 14.10.03 um 09:29:57
 
Wachs würde ich nicht empfehlen, da sehr leicht Feuchtigkeit UNTER das Wachs gelangt und das Metal dan darunter rostet, sieht richtig schei.. aus und man hat eine heiden Arbeit um das wieder blank zu kriegen, genauso sollte man keinen Klarlack verwenden, da rostet es auch drunter schön weiter und man verbringt einen ganzen Tag um erst mal den Lack vor dem polieren wieder runter zu kriegen, da spreche ich aus eigener Erfahrung (gell Tankret)!
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Euer Bernhard Roussel d´Alencon ( Karsten Sommer )
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Tankret de Donjon-Blanc
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Re: Schwertpflege
Antwort #25 - 14.10.03 um 12:01:10
 
Exakt...
Ich möchte noch anmerken das im mittelalterlichen Europa Schwerer grundsätzlich in Scheiden aufbewart wurden. Das geht zumindest aus Miniaturen der Manesse hervor in der Schwerter mit Hilfe des Gürtels an einen Zapfen gehängt wurden. Die Klingen europäischer Klingen kann man bekanntlich nicht einfach vom Griff trennen, da sie miteinander vernietet sind.      
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mit ritterlichem Gruß Tankret de Donjon-Blanc
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Re: Schwertpflege
Antwort #26 - 14.10.03 um 16:20:48
 
Ja genau, nur die japaner machen sowas. Dabei geht es aber vor allem darum die klinge lange zu erhalten, da durch übermäßiges polieren das hamon zerstört werden würde. (bzw. nicht mehr sichtbar wäre) und um das polieren kommt man nicht drum rum wenn man die klinge nicht bei gleichbleibenden temperaturen, geringer luftfeuchte und wenig sonneneinstrahlung lagert.
aber bei unseren schwertern muß man's ja nicht übertreiben...  es sind ja prügel und keine kunstschätze.
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Bernhard Roussel d` Alencon
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Re: Schwertpflege
Antwort #27 - 14.10.03 um 16:59:58
 
Nachtrag: Natürlich kann man mit Wachs Schwerter "konservieren", aber dann muß das Schwert VOR dem wachsen ganz trocken sein, und man darf es mit dem Wachs nicht zum kämpfen gebrauchen, da sonst die Wachsschicht nicht mehr dicht ist!

Also Wachs zum konservieren und aufbewahren JA
Wenn man das Schwert regelmäßig nutzt  NEIN
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Euer Bernhard Roussel d´Alencon ( Karsten Sommer )
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Ares Hjaldar de Borg
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Re: Schwertpflege
Antwort #28 - 07.10.05 um 18:10:36
 
Zur Frage von LownWolf:

Zitat:
Hi,
ichbin neu hier und daher weiß ich auch nicht ob meine Frage überhaupt hier her gehört aber eventuell kann mir ja einer hälfen. 

Also ich habe imm Keller ein Schaukampfschwert meines Bruders gefunden. Leider hate diese schon rost angesetzt. Daher habe ich in einem Schlosserbetrieb nach gefragt wie man das denn am bester ab bekommen würde. Da wurde mit geraten Schleifpapier mit 1000 Körnung zu benutzen. Dumme Idee. Ok der grobe Rost ist runter.  Doch graue Flecken blieben und auch kleine Kratzer vom Schleifpapier.   Nun wollte ich fragen ob jemand weiß was man da machen kann. Bedingungen. 1. Zeitaufwand sollte nich größer als 1 Nachmittag sein und 2. die Produkte sollten nicht zu teuer sein(Diamant Schleifpapier mit Gold Körnung oder so etwas).

Über tips würde ich mich freuen.

Gruß

LownWolf



Wie sehr verrostet ist es denn? Der Tip mit dem Schleifpapier war nicht unbedingt der beste, da es dabei zu den von dir auch schon aufgeführten Kratzschäden kommt. Am besten geeignet sind jene schwarzen Hartgummi-Reinigungspads, die allgemein als "Poliersteine" für Blankwaffen verkauft werden.

Hat einer eine Quelle?

Auf jeden Fall empfehle ich für die Grundreinigung keine grobmechanischen Hilfsmittel wie etwa Feilen, sondern weicheres Material und viel Handarbeit. Ein Foto mit Detailaufnahmen der betroffenen Stellen wäre nicht schlecht, wenn du eine Digitalkamera haben solltest.
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Bernhard Roussel d` Alencon
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Re: Schwertpflege
Antwort #29 - 07.10.05 um 19:07:54
 
Diese Poliersteine für Blankwaffen sind einfache Schleifgummis wie man sie für Auto-Felgen und bei Schweissarbeiten benutzt, man bekommt sie in jedem Guten Metallfachhandel oder Autobedarf und bestimmt auch bei OBI.
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Euer Bernhard Roussel d´Alencon ( Karsten Sommer )
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