Als Anfänger hinsichtlich Kettenringe "verstricken" (habe mir mal so zum Üben ein paar geglühte gekauft) habe ich da auch mal typische (?) Anfängerfragen:
Es gibt (von der Vernietung einmal abgesehen) verschiedene Qualitäten an Ringen. Soviel habe ich schon mitbekommen.
Zum einen geglühte, unverzinkte (relativ weiche) und welche aus Federstahl. Die ersten sind mit zwei Zangen und die aus Federstahl mit einer Spreizzange zu bearbeiten, soweit richtig?
Brüniert können beide sein? Das heißt lediglich: schwarze Oberfläche? Verhindert (bzw. vermindert) die Brünierung das Rosten?
Was genau sind denn (belegt) die Materialqualitäten von Kettenhemdfunden? Gab es "damals" schon Federstahl? Gab es da auch verschiedene Qualitäten, je nach Finanzmitteln des Besitzers? Ist eine evtl. Brünierung bei Funden noch nachweisbar?
Sind Kettenringe aus (weicherem?) geglühtem Eisen überhaupt für Endprodukte mit hoher Kettenringanzahl und damit hohem Eigengewicht (z.B. Kettenhemd) zu empfehlen, oder gehen durch dies Eigengewicht die Ringe schon von alleine auf?
Wenn ja, sind diese für kleinere (leichtere) Stücke (z.B. Helmbrünne oder Kettenhaube) dann eher geeignet?
Danke schon jetzt für alle fachkundigen Antworten!