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Beitrag begonnen von Ares Hjaldar de Borg am 28.01.03 um 21:40:56

Titel: Kettenringe
Beitrag von Ares Hjaldar de Borg am 28.01.03 um 21:40:56
Da zur Zeit ein offensichtlicher Mangel an Kettenringen besteht, habe ich hier mal einen Link ausgegraben, wo man Kettenringe ab Werk bestellen kann:

http://www.hopp-federn.de/

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Tankret de Donjon-Blanc am 18.02.03 um 10:32:40
Diese Kettenringe haben nicht die Qualität welche wir bisher gewohnt waren.  :'( Sie lassen sich qualitativ nur durch die berücktigte zwei Zangen Technik verarbeiten.  
Dementsprechend muss ich umlernen.

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Ares Hjaldar de Borg am 18.02.03 um 12:08:43
Dann lieber doch keinen Roßpanzer, oder ?  

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Sascha am 18.02.03 um 15:20:16
Zwei Zangentechnik, demnach sind die Ringe sehr stabil?   ???
Ist das nicht eher ein Zeichen von Qualität?
Stabilere Ringe gehen nicht auf, auch wenn das Geflecht recht schwer wird...?
Klar, das es zum verketten länger braucht und größere Sorgfalt gefragt ist.

Gruß

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Bernhard Roussel d Alencon am 18.02.03 um 15:23:35
ein roßpanzer mit einem Fahrad drunter sieht auch ziemlich scheisse aus, oder? ;D

Da keiner von uns ein Pferd hat, bleibt da nur eins!!!

Es sinder wieder Jobs in der FN-Crew zu vergeben! Also welche zwei freiwilligen  EHRENAMTLICHEN Privatpersonen stellen sich als "Pferd" zur Verfügung???

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Tankret de Donjon-Blanc am 18.02.03 um 18:15:42
An Sascha: Im Gegenteil Die Ringe sind weicher als diejenigen, die wir bisher verwendet hatten. Diese konnte man mit einer"Spreiz"Zange ;D verarbeiten da sie zurückfederten. 8) D.h. die Ringe hatten die Qualität von hochwertigem Federstahl. In der Produktbezeichnung steht zwar Kettenringe Brüniert, aber auch galvanisch verzinkt schwarz. :-/ Da eine Brünierung ein oberflächliches Einbrennen von Kohlenstoff in Eisen ist, glaube ich nicht so recht an eine Brünnierung sondern er an eine Einfärbung. Hinweis hierauf ist folgendes: Die "Brünierung" geht bei der Arbeit mit den beiden Kombizangen schneller ab ab dies bei den alten Ringen üblich war. :( (Das man verzinkten Stahl brünieren kann wäre mir auch neu. 

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von blackwitch am 30.05.03 um 00:35:53
Sorry muss mich doch kurz einmischen....  da ich Tankrets fachliches Wissen einfach enorm finde... wow echt super...  8)...

Ich frage mich nur.. hmmm. wie man auf einen Ring spannung zum zurückfedern bekommen soll..... hmm. *grübel* war eher einer Meinung mit Sascha...aber der FACHMANN muss es wissen.

Und wieso sollte man verzinkten nachbrünnieren ??? hö ? Ist wohl kaum möglich.. mal von NICHTFACHFRAU erwähnt.. ich denke mal die brünnierten Ringe werden aus normalem Federstahl hergestellt und kommen dann zur veredlung, welche keinesfalls FÄRBT...  aber egal, ich denke mal hier wird schlecht gemacht, was nie getestet wurde...
schade eigentlich, denn ich weiss dass HOPP die ganzen Händler beliefert /siehe www.kettenhemd.net/...... deshalb finde ich den quali test von FACHMANN lustig... so da ich es mir jetzt bei ihm versaut hab, geh ich besser wieder.....

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Ares Hjaldar de Borg am 30.05.03 um 11:52:20
Hallo blackwitch,
keine Angst, wir machen Eure Ringe nicht schlecht und einige von uns haben auch schon Kettenringe von Deinem Paps gekauft. Tankret hat nur darauf hingewiesen, daß die bisherigen Ringe, die wir verwendet haben, wesentlich härter waren und wieder in die Ausgangslage zurückfederten, nachdem man sie zum Einhängen gespreizt hatte.

Also, keine Panik .

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von blackwitch am 30.05.03 um 22:52:32
>:(  hab ich schon verstanden, aber MANN sollte sich erst einmal überzeugen, gelle ???  Frag mich aber wie ein Ring  Spannung bekommen soll..... das er zurückspringt. Geht eigentlich nur wenn er temperiert wurde, was natürlich gleichzeitig härtet.. und kein prob darstellt. ABER so was verlangt keiner...... schon gar keiner der mit 2 Zangen Probleme bekommen könnte.  ;D  Okay ich bin jetzt nett, sorry.... *zusammenreiss*  grml....

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Tankret de Donjon-Blanc am 01.06.03 um 15:44:32
Ich gehe davon aus das die Brünierung genau durch diesen Prozess entstanden ist. Damit sich Kohlenstoff (andere schwarze Feststoffe sind in der anorganischen Chemie selten; höchstens Komplexe, aber die haben nichts auf Kettenringen zu suchen)in den Stahl einbrennen kann und Oberflächlich mit diesem auch eine neue Kristallstruktur ergibt braucht es schon einige Energie.
Durch derartige Härtungen und ggf nachfolgende Vergütugen   der Ring aber auch die Eingenschften bekommen, die ich von einer Feder erwarten würde. Er zeigt eine gewisse Federkraft gepaart mit einer Formstabilität. Hierdurch kann man dann Ringe, ohne sie einzurichten zu einer sehr haltbaren Kettenhemd zusammensetzen. Das derartige Ringe mit einer zwei Zangentechnik mühsamer zu verarbeiten sind ist schon klar. Deswegen benutzte ich ja auch diese oben von mir erwähnte Technik. Wenn ein solcher Ring leicht mit zwei Zangentechnik zu verarbeiten gewesen wäre, hätte ich vermutlich sehr häufig Löcher im Hemd flicken müssen, da die Ringe dann zu leicht zu verbiegen wären. so habe ich das in den 7 Jahren wo ich diese Ringe verwendet habe nur sehr sehr selten an einigen Ringen machen müssen die ich wohl unsauber verarbeitet hatte.

Die Ringe von Hopp sind recht schwer zu verbiegen, was gut ist, jedoch fehlt ihnen die federnde Wirkung, damit man sie nach der obrigen Methode schnell verarbeiten kann. Das Problem habe ich für mich zumindest gelöst, wenngleich der Zeitraum einen Ring einzuhängen sich hierdurch verdreifacht hat. :-/ Aufgehen werden diese Ringe aber vermutlich nicht.  
Wenn es nach mir gehen würde (was sie anderen haben wollen interessiert mich wenig ;D)wären mir richtig brünierte und nicht galvaisierte (Galvanisierungen sind erst ab dem 20 Jhr. historisch belegt! :P) Ringe lieber.
Am besten wäre natürlich wenn jemand rechteckige brünierte und vernietbare Ringe anbieten würde. Mit meiner jetzigen Technik wären die ohne weiteres zu verarbeiten. :-*
         
   

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Tankret de Donjon-Blanc am 01.06.03 um 17:34:11
An blackwitch: Grundlage für meine Kritik ist mein Test den ich durchgeführt habe. Die Kritik an der Qualität der Ringe bezieht sich darauf. Dieser test hat nunmal ergeben das die Kettenringe nicht mit nur mit einer Spreizzange qualitativ hochwertig verarbeitet werden können.
Da vorher von uns Ringe verwendet wurden bei denen dies möglich war, ist dieser Test für unsere Gruppe von großen Wert. Hier wird also sachlich kritisiert (was durchaus als ein schlechtmachen interpretiert werden kann) was ich vorher getestet habe!  
PS: 1. Ich verlage so was und ich heiße nicht keiner. ;D
    2. Wenn jemand mit der zwei Zangentechnik Probleme hat (z.B. eine der häufigen Senenscheidenentzündungen hierdurch bekommen hat), sollte gerade diese Ringe verlangen da er sie mit einer Speizzange und einer anderen, schonenderen Handbewegung verarbeiten kann.        

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Eriol am 10.06.03 um 20:25:18
Tankret, ich weiß nicht ob du dich villeicht nur unglücklich ausgedrückt hast, (was warscheinlich ist, aber ich will nur sicher gehen) aber duch erhitlen allein kann man eisen definitiv nicht härten! dazu muß das rotglühende eisen in wasser abgeschrekt werden. und wer das mit kettenringen macht, dem ist nicht mehr zu helfen...  
und duch härten ergeben sich keine federnden eigenschaften, da wird der ring eher brechen. und fürs schwärzen reicht ein einfaches kohlenfeuer vollkommen. und siehe da! der kohlenstoff ist auch schon mit drin!

mit einer zusätzlichen luftzufuhr (blasebalg/temp. erhöhung) kann man somit den kohlenstoffgehalt der eisens (das dann zu stahl wird) erhöhen bzw. duch schmieden wieder verringern.
für schwerter z.b. ist ein kohlenstoffgehalt von 0,7% ideal, aber ich glaube ich schweife etwas ab...

anderweitig gefärbte ringe sind mir noch nicht untergekommen. höchstens vernickelt, aber das reibt sich beim tragen eh ab, und ist meiner meinug nach verzeihlich. nicht hingegen die ringe aus aluminium... (das ist ja fast schon ketzerei!!)


eine bessere methode ist das selbermachen. ist erheblich billiger und man braucht nur doppelt so viel zeit.

ich habe mir eine 25kg rolle eisendraht im eisenwarenladen gekauft (1x vernickelt 1x brüniert, 2mm dick) und das zeug dann auf mettallstifte (ehemals gewindelose schraube mit abgesägtem kopf und seitlicher bohrung um den draht hineinzustecken)gewickelt (mit hilfe einer bohrmaschiene)
die entstandenen 'würste' hab ich dann mit einer zange zerknipst. (da kommt die richtige sehnenscheidenentzündung)fertig. na ja. zumindest die ringe...
ich habe mit viel pause ein jahr gebraucht. aber pausen sind gut für die hand!

und die muß man definitiv mit zwei zangen bearbeiten.
dafür halten die wiklich alles ab.
mein zweites hemd hab ich etwas engere ringe genommen, (ares hat es mal gesehen) aber ha kommt garnix mehr duch! auch kein panzerbrecher! aber das könnte man ja mal testen.. freiwillige??

ist nur etwas schwer... aber dafür annähernd 'A' zartbeseitete sollten da schon den federstahl vorziehen..  ;D

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Tankret de Donjon-Blanc am 10.06.03 um 21:36:26
schon klar. das eisen umss wieder abgeschreckt werden (aber nicht in wasser sondern in Öl (da ist auch Kohlenstoff drin. Wenn man den Stahl darauf wieder etwas erhitzt wird es natürlich wieder weicher. was wäre dann vergüten. wei die den stahl zum federn bekommen weis ich auch nicht genau da habe ich im Riedel (anorganische Chemie, ein Uni-Lehrwerk) noch nicht nachgeschaut. das so was geht lässt sich eindurcksvonn an Newtonmetern zeigen oder an geräten welche die Zugstärke eines Bogens messen.

PS: Die Zukunft gehört vermutlich den vernieteten Ringen!
 

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Ares Hjaldar de Borg am 10.06.03 um 22:32:23

Zitat:
PS: Die Zukunft gehört vermutlich den vernieteten Ringen!


Puh, so ein Glück! Dann hab ich ja die Ruhe weg!  ;)

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Eriol am 11.06.03 um 10:45:09
Hm, klar. öl geht auch. aber so viel kohlenstoff verbindet sich dann auch nicht mehr mit dem eisen. der eigentliche unterschied ist (glaub ich) die abkühlungsgeschwingigkeit.

in japan werden schwerter z.b. vor dem erhitzen/abkühlen mit einer lehmschicht umgeben. paradoxer weise erhöht das die abkühlgeschwindigkeit enorm (duch die größere oberfläche die dadurch entsteht) aber nur auf der oberfläche (primär die schneide). der innere kern kühlt langsam ab. so wird das schwert hart, aber dennoch flexibel. (Yaki-ire)
ich denke die methode mit öl dürfte ein zwischenschritt sein. aber wissen tue ich das nicht 100%ig. bin ja kein schmied...
mein gott, ich schweif schon wieder ab..

hm, ich würde sagen die vergangenheit gehört den genieteten kettenringen. was schert uns die zukunft?  ;)

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Ares Hjaldar de Borg am 11.06.03 um 11:46:40
Stimmt, wir machen ja kein Pre-Enactment! ;D

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Tankret de Donjon-Blanc am 11.06.03 um 18:09:38
;D

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von ingo am 02.05.05 um 12:35:39
Als Anfänger hinsichtlich Kettenringe "verstricken" (habe mir mal so zum Üben ein paar geglühte gekauft) habe ich da auch mal typische (?) Anfängerfragen:

Es gibt (von der Vernietung einmal abgesehen) verschiedene Qualitäten an Ringen. Soviel habe ich schon mitbekommen.
Zum einen geglühte, unverzinkte (relativ weiche) und welche aus Federstahl. Die ersten sind mit zwei Zangen und die aus Federstahl mit einer Spreizzange zu bearbeiten, soweit richtig?
Brüniert können beide sein? Das heißt lediglich: schwarze Oberfläche? Verhindert (bzw. vermindert) die Brünierung das Rosten?
Was genau sind denn (belegt) die Materialqualitäten von Kettenhemdfunden? Gab es "damals" schon Federstahl? Gab es da auch verschiedene Qualitäten, je nach Finanzmitteln des Besitzers? Ist eine evtl. Brünierung bei Funden noch nachweisbar?

Sind Kettenringe aus (weicherem?) geglühtem Eisen überhaupt für Endprodukte mit hoher Kettenringanzahl und damit hohem Eigengewicht (z.B. Kettenhemd) zu empfehlen, oder gehen durch dies Eigengewicht die Ringe schon von alleine auf?
Wenn ja, sind diese für kleinere (leichtere) Stücke (z.B. Helmbrünne oder Kettenhaube) dann eher geeignet?

Danke schon jetzt für alle fachkundigen Antworten!  :)

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Meyra am 02.05.05 um 19:58:34
Also ich hab nix verzinktes, mein Hemd ist brüniert, auf 8mm Durchmesser und 2mm Stärke geht da nix auf, trotz knappen 18 Kg Gewicht. Hab die so gedreht, wie eriol es schon vorher beschrieben hat (Bohrmaschine und so).

Meine Sachen halten bisher alle.

Gruß
Meyra

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Tankret de Donjon-Blanc am 02.05.05 um 20:03:15
Brünierte Kettenringe sind in jedem Fall OK, da geschiedetes Eisen immer mehr oder weniger schwarz-grau aus der Esse kommt. Diese Schicht besteht in der Regel aus Mischoxiden, sie schützt also nur leidlich vor Rost, weil Eisen keine Passivierung durch Oxidschichten als Stoffeigenschaft zeigt.

Federstahlringe halte ich persönlich für die bessere Wahl, da das Kettengeflecht hierdurch stabiler ist.

Historisch gesehen sind geglühte belegbar diese werden aber auch vernietet. Für unvernietetes Kettengeflecht halte ich diese Ringe jedoch für suboptimal.  
PS: Mein langes unvernietetes Kettenhemd wiegt 12 Kg bisher keine Reperaturen nötig gewesen.      

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Tankret de Donjon-Blanc am 02.05.05 um 20:06:25
Ringdurchmesser ist bei mir 12 mm Außendurchmesser, Stärke?

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von William de Granville am 03.05.05 um 12:33:54
wenns die standard Kettenringe von Byzanz ( vormals Drachenschmiede ) sind, sind es 1,6 mm Stärke.

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von ingo am 03.05.05 um 12:59:42
Hallo Tankret,

erstmal Dank für die Angaben.


Zitat:
Mein langes unvernietetes Kettenhemd wiegt 12 Kg bisher keine Reperaturen nötig gewesen.


Das ist dann aber aus Federstahlringen?

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Tankret de Donjon-Blanc am 03.05.05 um 15:12:07
Ja, hauptsächlich mit Ringen aus "Byzanz" gebaut. Stärke der Ringe siehe Claas seinen Beitrag.    

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Solgar am 05.05.05 um 14:11:15
Dazu möchte ich auch mal meinen Senf abgeben.

Zunächst das Problem mit dem brünnieren:

Eisen wird erhitzt ( etwa rotglühend ) und dann in Öl abgeschreckt um danach noch einemal erwärmt zu werden.
Sinn des ganen ist, das Öl in die Oberfläche des Eisens einzubrennen. Das Material ist dann nicht wirklich schwarz sondern eher ganz dunkel graubraun. Ich hatte mir 1992 mal einen Schwung brünnierter Kettenringe bestellt ( Firma war irgendwo unten in Bayern ). Bearbeitung wie Tankret beschrieben hat. Als die Ringe dann zu ende waren habe ich auch bei der Drachenschmiede die Ringe bezogen.
Jetzt der Unterschied:
Der erste Schwung war nicht Ölig im gegensatzt zum Rest der Ringe. Und ich konnte auch noch nach mehrmaligem tragen und "durchschwitzen" genau erkennen welche Ringe woher kamen. Die gut brünnierten Ringe hatten keine Spur von Rost im gegensatz zu den anderen.

So das restmal dazu.

Zu dem Problem mit dem härten:

Bei modernen Metalllegierungen gibt es materialien die verschieden gehärtet werden ( Wasser, Öl und Luft)
Das hat natürlich mit der Temperatur des Kühlmittels zu tun.
Man sollte also einen Lufthärterstahl nicht mit Wasser härten, das kann dann echt ins auge gehen...

Federstahl ist daher eine recht moderne Erfindung ( Verlangt keie Daten ), aber durch Härten und späteres Anlassen  (  Vergüten ) konnten durchaus entschprechende Eigenschaften erziehlt werden.

Im übrigen bewirkt kaltes Verformen von Eisen einen ähnlichen Zwec wie das Härten. Das sollte man aber nicht übertreiben denn nach hart kommt kaputt.


Soweit langt das erstmal

Gruß

Marc

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von fDH am 28.05.05 um 10:53:30
Apropos Standardkettenringe von Byzanz (Bochum?). War gestern mal da, um mich danach zu erkundigen. Und, was soll ich sagen? Gibt's nich! :( Die Preise sind zur Zeit zu hoch, sagte man mir. Die 1000-Packung, die es sonst für 10€ gibt, würden jetzt knapp 25€ Kosten. Also haben sie den Verkauf vorübergehend eingestellt, weil sie den Leuten auch keinen Schund andrehen wollen. Tja...

Dann also abwarten und Tee trinken, bis die Preise wieder fallen...

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von William de Granville am 28.05.05 um 15:09:04
problem bei den Kettenringen ist meist, dass das Porto extrem Teuer ist, bzw. die Ringe per Spedition verschickt werden müssen aufgrund des Gewichts. Und wir wissen alle das Speditionen nicht grade Preise à la DPD haben :)

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Bernhard Roussel d` Alencon am 28.05.05 um 22:43:17
Es sei denn, man arbeitet in einer ;D

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Wulfgard am 29.05.05 um 14:17:29
Bei http://www.hopp-federn.de/ (s.o.) bekommt man Kettenringe zu akzeptablen Preisen und bei Ebay werden auch regelmäßig welche angeboten.

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von fDH am 29.05.05 um 17:05:50
Habe nach nochmaligem gründlichem Studium der vorherigen Beiträge 5000 Stück bestellt. Wir werden sehen, was sich in den letzten zwei Jahren getan hat...

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Haleth am 02.06.05 um 13:22:18
Meint ihr hier eigentlich  kettenringe aus Byzanz
in Bochum?

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Wulfgard am 02.06.05 um 13:40:49
@Haleth: Wenn hier von Kettenringen von Byzanz (ex-Drachenschmiede) die Rede ist, meinen wir welche aus dem Laden in Bochum. Es ist allerdings ca. 6 Jahre her, dass dort jemand von uns Kettenringe bekommen hat.

Ich bin mit den Ringen von Hopp auch zufrieden. Sie federn nur nicht so schön zurück wie die alten von Byzanz. Wenn man aber vor/nach dem Stricken die Enden mit zwei Zangen auf einander ausrichtet, hält das Geflecht sehr gut.

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Haleth am 02.06.05 um 14:00:08
Wieso habt ihr dort seid sechs Jahren keine mehr bekommen?
vor Einem Jahr habe ich mir dort noch ein kettenhemd gekauft.

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Wulfgard am 02.06.05 um 14:35:31
2000 und 2001 habe ich regelmäßig dort nach Kettenringen gefragt und es hieß immer "frage nächste Woche nochmal nach, dann müssten sie da sein"... Das hat ganz schön genervt und irgendwann wurde es mir zu blöd. Leider war uns damals noch keine andere Bezugsquelle bekannt. Aber inzwischen hat sich ja einiges ergeben (s.o.).

Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von William de Granville am 02.06.05 um 20:20:04
fertige Hemden sin was anderes als nur Ringe :)


Titel: Re: Kettenringe
Beitrag von Baron von Ibelin am 11.02.09 um 20:54:15
ich habe mal eine warscheinlich erschreckend einfach frage,die aber denke ich,zu der Themenüberschrift "kettenringe" auch durchaus passt :D wie ist es denn da mit Funden,soweit ich weiß sind Kettenhemden aus dem 11.Jhr-12.Jhr ziemlich dünn gesäht,die ,die ich kenne,haben alle komplett vernietete ringe,mir ist aber auchmal von abwechselnd gestantzten und vernieteten ringen erzählt worden,was ich eher von späten Kettenhemden der Römer kenne(bevor ich die bei battlemerchant entdeckt habe)... :-/ naja,...was haltet ihr davon? :)
und dann noch zum verhältnis außen/innendurchmesser und Ringstärke,....???was haltet ihr von den beiden Ring"arten" von BattleMerchant und welche fändet ihr passender,ich hab gerade kleine entscheidungsprobleme?

http://www.battlemerchant.com/Kettenzeug/Lose-Ringe-Zubehoer/RRR-1kg-lose-runde-Ringe-zum-vernieten-ID-8mm-unbehandelt::2429.html

http://www.battlemerchant.com/Kettenzeug/Lose-Ringe-Zubehoer/RM-1kg-Paket-lose-Kettenringe-und-Nieten-ID6mm-unbehandelt::2141.html

MfG

Gabriel

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