Hallo,
um das Thema noch einmal aufzugreifen. Ich bin der Meinung, dass es alles eine Sache der Moral und des Timings ist. Wir haben uns im Training immer die Frage gestellt, was soll diese Art des Angriffes denn bezwecken und haben dann versucht diese Zwecke zu vereiteln. Wenn der Angriff scheitert ist die Moral unten und die Verwirrung (Unentschlossenheit) hoch.
Also zum Keilerkopf:
Der feindliche Schildwall, welcher einen Keiler bildet, möchte ja tödlichen Gere unterlaufen, den Verbund (Zusammenhalt der Truppe) brechen und möglichst auch so viele Gere wie möglich killen. Dafür nutzt der Keiler einfach nur brachiale Gewallt und Wucht.
Vereiteln kann man den Keiler, wenn man verhindert die Gere zu unterlaufen und die Wucht aus dem Angriff zu nehmen. Die Wucht nimmt man raus, indem man wie ihr schon geschrieben habt, den Schildwall teilt oder einen inversen Keiler bildet (euer Stierkopf). Im Training hat sich gezeigt, dass der inverse Keiler nur was bringt, wenn er kurz vor dem Einschlag gebildet wird, da dann der Gegner überrascht ist und somit die Wucht aus dem Angriff genommen.
Als Konter hat es sich bewährt die Flügel auf die Flanken des Keilers Druck ausüben zu lassen. Somit wurde den Geren im Keiler der Platz zum arbeiten genommen.
Soviel zu meiner Keiler-Erfahrung