So...
nach Jahren der Planung habe ich Pfingsten mal genutzt ein bißchen rumzuexperimentieren. In der Schedula diversis artibus von Theophilus aus dem 12. Jahrhundert wird von einer Technik gesprochen mit der man Gold und Silber löten kann.
Dazu wurde ein Reaktionslot hergestellt aus Kupferverbindungen und Kohlenstoff.
Da ich hier in der Küche keinen Kamin mit Feuer habe habe ich die Herstellung der Komponenten verkürzt und die Endprodukte direkt zusammengemischt. Skelle hatte mir vor längerer Zeit schon Malachitpulver gemacht (besten Dank nochmal dafür
) mit dem ich das Lot dann anmischte.
Danach musste ich die Granalien herstellen... gleichmäßige Drahtabschnitte von Feinsilber auf der Lötkohle so erhitzen, dass sie zu Kügelchen schmelzen.
Danach hab ich dann einen einfachen Anhänger gefertigt auf dem ich die Kugeln festgelötet habe...
Ist ein bißchen heiß geworden und hat leichte Schmorspuren, aber ich find ihn ganz hübsch... durchmesser 2cm... die Kette hat Sascha gemacht.
Jedenfalls eine Technik die man fürs Hobby weiterverfolgen kann.