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Schatzsucher findet 52.000 römische Münzen (Gelesen: 4097 mal)
Ares Hjaldar de Borg
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a furore normannorum libera
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Schatzsucher findet 52.000 römische Münzen
08.07.10 um 13:51:39
 
Zitat:
Glücksfund mit dem Metalldetektor: Auf einem Feld im Südwesten Englands hat ein Schatzsucher 52.000 römische Münzen entdeckt. Eine kollektive Spardose für schlechte Zeiten? Archäologen glauben eher, dass es sich um die religiöse Opfergabe einer Gruppe handelte.

London - Gerade einmal 30 Zentimeter tief musste der britische Hobby-Archäologe Dave Crisp graben, um einen ersten Blick auf das Fundstück zu erhaschen. Auf einem Feld nahe Frome in der südenglischen Grafschaft Somerset hatte der Metalldetektor des Mannes angeschlagen. In einem großen, rund 160 Kilogramm schweren Tongefäß entdeckte Crisp daraufhin dicht gestapelte römischer Münzen aus dem 3. Jahrhundert - insgesamt 52.000 Stück.

Es handelt sich um einen der größten derartigen Funde in der Geschichte Großbritanniens. Die Münzen würden ungefähr dem vierfachen Jahresgehalt eines römischen Legionärs entsprechen, erklärten Experten. Archäologen lobten den Finder, weil er das Münzgefäß zunächst nicht vollständig freigelegt hatte. So hätten die Experten diese Aufgabe übernehmen können.

Einige der Fundstücke sind derzeit im Britischen Museum in London ausgestellt, das den Fund vom April am Donnerstag offiziell bekanntgab. Die Experten gehen davon aus, dass es sich bei dem Münzhort möglicherweise um eine religiöse Opfergabe einer Gruppe von Menschen handelte - und nicht um ein Versteck für bessere Zeiten.

Wenn ein britischer Richter Funde dieser Art offiziell als Schatz deklariert, dann dürfen die Finder ihre Beute zwar nicht behalten, werden aber entschädigt. Museen bekommen die Stücke zum Kauf angeboten. Das Geld geht dann an den Finder und den Eigentümer des Landes, auf dem der Schatz gefunden wurde. Im Fall der Münzen von Somerset steht die Entscheidung aber noch aus.

Im vergangenen September hatte ein arbeitsloser Hobby-Archäologe in Großbritannien noch einen größeren Schatz gehoben (siehe Fotostrecke links). Der Mann 55-jährige hatte - ebenfalls mit einem Metalldetektor - fünf Kilogramm Silber und mehr als ein Kilogramm Gold aufgespürt. Dieser Fund war allerdings einige Jahrhunderte jünger als der aktuelle, er stammte aus dem siebten Jahrhundert.


Quelle: Spiegel

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Catherine
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Re: Schatzsucher findet 52.000 römische Münzen
Antwort #1 - 08.07.10 um 15:23:15
 
Ich möchte nicht wissen, wie viele Funde hierzulande gar nicht bekannt werden, weil die Finder ihren Schatz behalten wollen. Sehr löblich für den Engländer.

Ich hab auch mal was altes gefunden. Einen Stein. Nicht lachen. Im Ernst. Einen Stein, bearbeitet mit irgendwelchem Werkzeug, um daraus eine Steinaxt zu fertigen (jedenfalls teilte mir das das Buersche Museum mit). Hab ihn irgendwo hier rumfliegen. Ich kann eine Schnur drumspannen, dann dürft ihr ganz exklusiv aus nächster Nähe ein paar Fotos machen  Durchgedreht.

Übrigens, in meinem Fall hätte das Museum den Fund auch ausgestellt, aber die hätten schon so viel in die Richtung. Da hab ich ihn wieder mitgenommen...  Smiley
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Jeanne de Beaumont
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Re: Schatzsucher findet 52.000 römische Münzen
Antwort #2 - 08.07.10 um 16:08:35
 
Super Plan! Ich brin morgen ne alte Socke mit, dann machen wir Berührungsreliquien.
Die verkaufen wir dann für 10Euro an Touris... Die erzählen das rum und *zack* haben wir unseren gruppeneigenen Wallfahrtsort... ...
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Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort, die verpasste Gelegenheit
 
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Catherine
Knappe
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Erare maskulinum est.

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Re: Schatzsucher findet 52.000 römische Münzen
Antwort #3 - 09.07.10 um 08:19:31
 
Schockiert/Erstaunt
Ne ALTE Socke? Bahh, aber doch wohl hoffentlich gewaschen, Schätzeken!
... Ich muss den Stein erstmal suchen. Immer, wenn ich was anderes suche, dann landet der immer wieder durch Zufall in meiner Hand. Ich find den bestimmt nicht, wenn ich explizit IHN suche.  unentschlossen
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