Dem Furor Normannicus Institut für Med-izin ist zu Ohren gekommen, dass bis vor kurzem bedenkliche Mixturen als Kindernahrung verkauft wurden. Solche Fälle sind auch hin und wieder in den Medien behandelt worden. Aber ein Präparat war der Presse bisher zu heikel: Soylent Grün.
Gleich nach seinem Erscheinen 1946 in den USA schlug es auf dem Markt ein wie eine Bombe. Damals lief es noch unter dem Namen Soylent Green. Selbst heute äußerst mächtige Politiker wurden jahrelang damit gefüttert. Was vielleicht auch der Grund ist, weshalb das Thema totgeschwiegen wird...
Das Geheimnis von S.G. ist, dass es alle Nährstoffe beinhaltet, die ein Mensch braucht. Kein Wunder, denn es besteht aus Menschenfleisch. Wo die verarbeiteten Menschen gezüchtet werden, ist noch nicht bekannt. Jedenfalls nicht in den USA. Einige neuere Hinweise führen zu einem Gefangenenlager auf Cuba, dessen Insassen die Menschenrechte aberkannt wurden.
Auch in Deutschland war das Produkt in den 70ern der Renner. Als herauskam, dass die Rezeptur problemtisch ist, wurde der Öffentlichkeit vorgegaukelt, es handele sich dabei um verseuchtes Kalbfleisch. Daraufhin wurde es still um Soylent Green, dass bisher unter verschiedenen Namen die Regale der Supermärkte dominiert hatte.
1993 kam es dann mit einer offensiven Marketingstrategie zurück. Den Soundtrack zum damaligen Fernsehspot lieferte :W: (Name verkürzt) mit dem gleichnamigen Titel. Doch die Kampagne wurde durch den mächtigsten Staat der Welt erstmal auf Eis gelegt. Die Zeit war noch nicht reif für S.G. Man hatte noch kein geeignetes Gebiet gefunden, wo man genügend Menschen züchten konnte, um den Weltmarkt zu decken. Ende 2001 richtete man dann ein Lager ein, in dem offiziell Terroristen einsitzen...
Soweit der bisherige Bericht.
Für weitere Hinweise wären wir dankbar.
Zu gewinnen gibt es eine Monatspackung Soylent Green und einen Kurzurlaub auf Cuba.