Orlando Bloom war nicht das Problem. Das Problem waren Ted Elliot und Terry Rossio. Einige Fehler aus dem zweiten und dritten Teil sollten nicht wiederholt werden.

1. Die Piraten machen den Reiz aus, nicht die Monster. Also macht es knallebunt und nicht düster.
2. Bringt coole neue Charaktere, anstatt olle Kamellen breit zu treten.
3. Schreibt erst die Story und dreht dann den Film. Sonst gibt's wieder nur Gesichtsgulasch.

Bis zum Start von OST halte ich mich mit zwei Produktionen aus der alten Reihe von ZDF-Advents-Mehrteilern mehr als nur über Wasser. Zum einen "Jack Holborn" mit Patrick Bach, Matthias Habich und Andreas Mannkopf. Und "Die Schatzinsel" mit Michael Ande und Ivor Dean als Long John Silver. Besonders letzteres kann ich nur empfehlen. Auch wegen Kostümen und Ausstattung.

tja, ich fand das düstere zombie-piraten thema eigentlich das reizvolle an den film.. (was ja auch der grundgedanke war)

Mir haben ebenfalls alle drei Teile gefallen, der erste jedoch am besten. Und der (zum Glück nicht immer ganz ernst gemeinte) Fantasy- und Gruselfaktor gehört ganz klar zu der Serie dazu. Ist eben nicht "nur" ein Piratenfilm.

Wann war noch "Talk-like-a-pirate-day"? 

Eriol schrieb am 29.01.11 um 16:26:29:

Die untoten Piraten fand ich auch genial, aber Skelette und verfluchtes Aztekengold passen ja auch zu den typischen Piratenklischees, wie die Faust auf's Auge. Surreale Ausflüge in's Jenseits und die Göttin Calypso aber nicht.

Worauf ich hinaus wollte ist folgendes: Die Stärken liegen in den typischen Swashbuckling-Elementen. Der Kampf auf dem Mühlrad, die Flucht vor den Kannibalen, die Trauung mitten im Gefecht ("Liebe Gemeinde, wir sind heute zusammen gekommen, um deine Gedärme an den Mast zu nageln." Ich lach mich jedes Mal wieder scheckig.) sind gute Beispiele. In den beiden letzten Filmen kam mir das aber im Vergleich zu den Fantasy-Elementen zu kurz. Da war die Mischung im ersten Teil besser und die Monster passten zum Genre.