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Römertage Haltern 11. / 12. September (Gelesen: 15063 mal)
Ares Hjaldar de Borg
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a furore normannorum libera
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Römertage Haltern 11. / 12. September
30.07.10 um 12:17:23
 
Es römert wieder... Smiley Für mich ist das immer ein Pflichttermin, allein schon wegen der Ballista.

...
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Sascha
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Re: Römertage Haltern 11. / 12. September
Antwort #1 - 30.07.10 um 19:10:31
 
Oh erste Reihe zweiter von Rechts, der ältere Herr ist Willi Ehrenmitglied der Lupi *G* Die Welt ist klein...
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Eriol
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Re: Römertage Haltern 11. / 12. September
Antwort #2 - 02.08.10 um 15:21:47
 
ach, zu blöd, da muß ich arbeiten.  Griesgrämig
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herab und schlägt dich dann mit Erfahrung!
 
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Geoffrey
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Re: Römertage Haltern 11. / 12. September
Antwort #3 - 02.08.10 um 18:17:04
 
Eigentlich müsste sich zumindest am Sonntag ein Besuch in Haltern einrichten lassen. Mal sehen...  Smiley
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Ares Hjaldar de Borg
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a furore normannorum libera
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Re: Römertage Haltern 11. / 12. September
Antwort #4 - 24.08.10 um 18:55:56
 
...

Zitat:
Römerboot wird zu Wasser gelassen

Haltern am See. Das Römerboot Victoria hat in der Seestadt seinen Heimathafen gefunden. Es ist in einer Kläranlage untergebracht.

Der rund 250 000 Euro teure, originalgetreue Nachbau eines Patrouillenboots aus der Zeit um Christi Geburt gehört dem Römermuseum an der Weseler Straße.

Allerdings bleibt es die meiste Zeit des Jahres vor den Augen der Besucher verborgen. Dr. Rudolf Aßkamp, Leiter des Römermuseums: „Wir können das Boot nicht bei uns vor dem Museum aufstellen. Die Gefahr, dass es durch Vandalismus beschädigt wird, ist groß.“ Und Vandalismusschäden am Römermuseum gab es schon häufig zu beklagen. So steht das Schiff gut behütet in dem Klärwerk.

Allerdings nicht mehr lange. Am Samstag, 11. und Sonntag, 12. September, wird es auf dem Halterner Stausee zu Wasser gelassen. Während der Römertage im Museum können Besucher Touren mit dem Boot auf der Stausee unternehmen. Danach wird es wieder zurück gebracht.

Ursprünglich sollte das Boot auch verliehen werden können. Zum Beispiel als Attraktion bei Stadtfesten, entlang der Lippe. Anfragen, so Aßkamp, gab es zwar reichlich. Doch aus Kostengründen haben bislang fast alle verzichtet. Das Boot muss transportiert und von Fachleuten betreut werden. Der Preis dafür sei, so Dr. Aßkamp, bislang stets gescheut worden.

Im August war das schnittige Holzboot aber für eine breite Öffentlichkeit im Fernsehen zu sehen. Armin Maiwald hat es bei seiner Tour durchs Ruhrgebiet in Szene gesetzt. Der Beitrag war Bestandteil der Sendung mit der Maus Anfang August.
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Æthelweard
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Re: Römertage Haltern 11. / 12. September
Antwort #5 - 24.08.10 um 19:39:29
 
Wenn wir an dem Sonntag tatsächlich nach Haltern fahren, würde mich so eine Tour mit dem Boot schon reizen. Vor einer halben Ewigkeit habe ich ein wenig gerudert. Allerdings nur Gummiboot. Das Dingen hier wäre bestimmt eine Erfahrung. Smiley
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Geoffrey
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Re: Römertage Haltern 11. / 12. September
Antwort #6 - 24.08.10 um 19:54:25
 
Cool aber hallo
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Catherine
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Re: Römertage Haltern 11. / 12. September
Antwort #7 - 25.08.10 um 09:25:32
 
Hey, stimmt. Hab die Sendung mit der Maus gesehen, als sie das Boot vorgestellt haben.  Durchgedreht
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Jeanne de Beaumont
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Re: Römertage Haltern 11. / 12. September
Antwort #8 - 25.08.10 um 19:28:10
 
Jepp, in die Sendung habe ich auch hineingezappt. Genau in dem Moment, als das Boot zu sehen war...  Laut lachend
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Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort, die verpasste Gelegenheit
 
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Catherine
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Erare maskulinum est.

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Re: Römertage Haltern 11. / 12. September
Antwort #9 - 26.08.10 um 07:20:47
 
Da sieht mans wieder... Für die Sendung mit der Maus ist man nie zu alt  Laut lachend.
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Ares Hjaldar de Borg
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Re: Römertage Haltern 11. / 12. September
Antwort #10 - 17.09.10 um 22:01:34
 
Julian Berg ist stolz wie ein römischer Kaiser. Im Kettenhemd und Tunika steht er im Lager am Museum. Seit Samstag ist auch er ein waschechter Legionär.

Der blonde Sechzehnjährige mit den zerzausten Haaren hatte sich damit einen Traum erfüllt. Die Kohorte Opladen, die am Wochenende zu den Römertagen in die Seestadt gekommen war, hatte ihn nun als vollwertiges Mitglied aufgenommen.

„Es war üblich, dass die jungen römischen Männer  im Alter von etwa 16 bis 18 Jahren in die Legion eintraten“, erklärt Klaus Schwab. Als Centurio Gaius Claudius Suebus Dentatus leitet der Zahnmediziner seit Mitte der 1980er Jahre die Kohorte, die sich seitdem von einem rheinischen Karnevalsverein zu einer international renommierten Instanz in der antiken Geschichtsdarstellung gemausert hat. Neben den gebrüllten Kommandos der römischen Offiziere war es vor allem die Stimme von Klaus Schwab, die am Wochenende über das Veranstaltungsgelände hallte und den Besuchern das römische Leben näher brachte.

Auch Julian Berg hat sich vorbereitet: Unverdrossen drückt er den Besuchern den fast neun Kilo schweren Turmschild in die Hand, erklärt Waffen und Ausrüstung, und lässt sich von den Gästen Löcher in den Bauch fragen. „Ich kenn das schon, ich wurde ja praktisch hineingeboren“, lächelt Julian und sieht zu seinem Vater herüber, der in einiger Entfernung in voller Rüstung mit Besuchern spricht. „Mein Vater ist auch in der Legion. Daher habe ich mitgemacht, seit ich klein bin“. Vor rund sieben Jahren habe er dann den Entschluss gefasst, auch Legionär zu werden. Wie in der Antike, so musste Julian auch im Hobby Verantwortung und Wissen zeigen, damit er aufgenommen wurde. Das Hobby, die Lebende Geschichte, wird von allen Anwesenden schließlich sehr ernst genommen – auch bei den Germanen. „Sobald die Besucher die Dinge vor sich sehen, sie anfassen können, begreifen sie vieles auch sofort“, weiß auch der Archäologe Norbert Reuter. Reuter, der auch in Haltern schon gegraben hat und viele Jahre Erfahrung in musealen Führungen mitbringt, unterschied sich optisch in seiner bunten Tracht auf den ersten Blick von den schwer bewaffneten Römern. „Die Hauptwaffe war der beliebte spitze Stock“, sagt Reuter und die Gäste wissen nicht so genau, ob er scherzt. Gerade haben sie die mächtigen Belagerungsmaschinen der Römer im Einsatz gesehen, wie sie Steine verschossen und Speere durch die Luft fliegen ließen, und nun das? Doch der Archäologe schmunzelt und erklärt, dass metallene Spitzen teuer und anfangs noch recht selten waren. Während der Legionär sich seine Ausrüstung selber kaufte, musste bisweilen ein ganzes Dorf zusammenlegen, um einen germanischen Krieger auszustatten und zu ernähren. „Ich habe das mal mit viel Aufwand durchgerechnet und bin zu dem Schluß gekommen, dass man etwa 40 Leute brauchte, um einen Krieger auszustatten“, betont Reuter und fügt dann lächelnd hinzu, dass er nach dem ganzen Rechercheaufwand gemerkt habe, dass das auch schon andere Wissenschaftler ausgerechnet hatten. „Immerhin sind die auf das gleiche Ergebnis gekommen“. Die Zuschauer grinsen – und hören gebannt zu.

Das Konzept des Zeigens und Ausprobierens ging auch im Museum voll auf. Die Archäologin Eva Nolte und ihre Kolleginnen von der Museumspädagogik verwandelten schnöde Halterner Besucher in schmucke römische Bürger mit Toga, Tunika und Stola. Wer mochte, konnte durch die Ausstellung bummeln oder draußen Handwerkern, Darstellern und Fachleuten bei ihren Arbeiten zusehen.

Das beste Beispiel aber, wie man Menschen von heute die Lebenswirklichkeit von damals beibringen kann, ankerte etwas abseits am See. Die Victoria, der Nachbau eines römischen Bootes, konnte von Freiwilligen gerudert werden. Wer sich auf die feuchten Ruderbänke setzte, fühlte sich gleich an Galeerensklaven aus alten Filmen erinnert. „Das ist ein Klischee“, erklärte der junge Steuermann, „hier ruderten keine Sklaven, sondern die Legionäre selbst“. Den dafür nötigen Kraftaufwand konnte man sogleich selbst spüren: Überraschend schwer lassen sich die Riemen zunächst ins Wasser bewegen. Erst nach einiger Übung klatschen die Riemen an beiden Seiten fast gleichzeitig ins Wasser, das Boot gleitet voran. „Wie man sieht, können auch Ungeübte ein solches Boot schnell führen“, hört man den Steuermann sagen. Und fühlt sich gleich wie das Mitglied einer Gurkentruppe. Aber Spaß machte es trotzdem, und die Römer hatten ja schließlich jeder zwanzig Dienstjahre in der Legion Zeit zum Üben.. ares
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Æthelweard
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Re: Römertage Haltern 11. / 12. September
Antwort #11 - 19.09.10 um 20:28:52
 
Obwohl ich ja vor Ort mit dabei war, habe ich deinen Artikel interessiert gelesen. Du schreibst wirklich gut. Da bleibt man als Leser aufmerksam dabei.

Wenn wir jetzt anfangen würden unsere kleine Invasionsflotte zu planen, könnten wir es bis Hastings 2012 vielleicht noch schaffen. So 'ne Kanalüberquerung kann doch nicht so schwer sein, oder? Furor Marinecus Laut lachend
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Re: Römertage Haltern 11. / 12. September
Antwort #12 - 19.09.10 um 20:46:02
 
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Re: Römertage Haltern 11. / 12. September
Antwort #13 - 19.09.10 um 21:08:55
 
Groovende Seeleute...? Finde ich sehr sympathisch. Aber in der Nussschale würde es doch ziemlich eng, mit den ganzen Waffen und Tankrets Vierbeiner an Bord. Obwohl:
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Re: Römertage Haltern 11. / 12. September
Antwort #14 - 21.09.10 um 07:51:37
 
Der arme Berek... Da sieht man dann wohl das erste Pferd kotzen  Durchgedreht.
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