Okay, jetzt musste ich erst einmal googlen, Leonardo Carbone kannte ich nämlich gar nicht.
Ich habe mir die Seite mal angesehen. Historisch gesehen ist das von vorne bis hinten totaler Müll, das taugt allerhöchstens für Fasching oder Trachtenfeste.

Du wirst also ums Selbernähen nicht herumkommen. Du kannst Deine Tuniken sehr gut mit andersfarbigen Stoffstreifen verzieren und mit etwas Geschick auch besticken (Beispiele findest Du sicherlich auf unserer Seite). In deiner Zeit könnten brettchengewebte Borten auch in Ordnung sein, aber schau Dir als Orientierung mal die Kleidung aus dem Mammengrab an - die ist zwar skandinavisch, aber gut erhalten und Deine Zeit.

Und noch was: Bürger gibt es zu Deiner Zeit noch keine. "Bürger" ist nämlich immer mit einem rechtlichen Status verbunden, und den gibt es erst mit der Emanzipation der Städte im Hoch- und Spätmittelalter.

@ Ares: Sachta doch, machta doch.  Find ich gut.

@ Fordwin: Es wäre vielleicht nützlich, wenn Du Dir noch einmal konkretere Gedanken darüber machen würdest, was oder wen Du darstellen möchtest. Oder einfach dazuschreiben, was Du Dir unter "einfachen Leuten" vorstellst...
Von der sozialen Stellung hängt ja nicht nur ab, welche Verzierungen die Kleidungsstücke aufweisen können. Von Rang und Geldbeutel hängt auch ab, welche Materialien in welcher Qualität sich diese Person hätte leisten können und welche Farben für sie erschwinglich waren. Und eventuell auch, welcher Schnitt für die Kleidung benutz wird.

vielleicht sollte ich den Titel noch dazu sagen...

das ist ein Band des Reallexikon der germ. Altertumskunde kurz : Hoops
Heißt: Die Kleidung nach Quellen des frühen Mittelalters.