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Fitness-Trend: Leben wie in der Steinzeit (Gelesen: 3881 mal)
Ares Hjaldar de Borg
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a furore normannorum libera
nos domine...

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Fitness-Trend: Leben wie in der Steinzeit
08.02.10 um 14:33:19
 
Zitat:
In den USA entsteht eine Subkultur moderner Steinzeitmenschen. Die Paläo-Fans nehmen sich ein Beispiel an den Urahnen: Sie essen viel Fleisch, baden in Eiswasser und sprinten barfuß.

John Durant empfängt die Jäger und Sammler New Yorks einmal im Monat in seinem Apartment in der Upper East Side. Selbstgemachtes Dörrfleisch gibt es dann. Um die Herdstelle geschart, tauscht man Rezepte für Carpaccio mit Gemüse oder für Wildschweinbraten aus.


Am folgenden Tag lässt der Gastgeber dann gern ein paar Mahlzeiten ausfallen. Denn mussten nicht auch die Urahnen bis zum nächsten Jagderfolg darben? Statt zu essen, sprintet Durant lieber barfuß über die Brooklyn Bridge, oder er macht, jetzt im Winter, auf Coney Island beim "Eisbärschwimmen" im eisigen Atlantik mit.

Der 26-Jährige und seine Mitstreiter der New Yorker Gruppe für "Evolutionary Fitness" (EF) sind Teil einer wachsenden Subkultur, die Glück und Gesundheit im Leben ihrer paläolithischen Vorfahren sucht. "Jäger und Sammler" oder "Paläos" nennen sie sich, ein eingeschworener Clan moderner Steinzeitmenschen. Ihr Glaubenssatz: Am besten ist der Körper an jenes Leben angepasst, das der Mensch vor mehreren zehntausend Jahren führte.

Viel Fleisch gehört zum Speiseplan der Wildbeuter des 21. Jahrhunderts. Sie üben sich im Klettern, trainieren Sprints und Sprünge, als wären sie noch immer auf der Hut vor marodierenden Mammuts. Manche betrachten sogar das Blutspenden als Teil ihres Urzeitdaseins: Schließlich hätten auch die Altvordern viel Blut im Kampf mit dem Säbelzahntiger vergossen.

"Was haben die Menschen damals gegessen? Wie haben sie sich bewegt? Und was heißt das für uns heute?", fragt Durant. Die Antworten, so findet er, lägen auf der Hand. Die menschlichen Gene seien für ein Dasein auf Wanderschaft optimiert, für ein Leben des Jagens und Sammelns im Rhythmus der Jahreszeiten.

"Das Leben unserer Vorfahren war ein immerwährender Campingtrip", bestätigt Arthur De Vany, "nur eben ohne Campingkocher und Energieriegel." Der emeritierte Wirtschaftsprofessor ist eine Art Vordenker der Bewegung. "Es geht nicht darum, die Steinzeitmenschen zu verklären", sagt er. Doch lasse die Evolution Rückschlüsse zu, die ein gesünderes und glücklicheres Leben versprächen.

(...)


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The monks wanted God to deliver them from our fury. Seems like God is on our side - we deliver more souls.
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