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Gewagte Wikingermode (Gelesen: 2307 mal)
Ares Hjaldar de Borg
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a furore normannorum libera
nos domine...

Beiträge: 3646
Wulfen
Geschlecht: male
Gewagte Wikingermode
09.09.09 um 11:01:07
 
Zitat:
Orientalisch bunt statt farblos: Neue Textilfunde zeigen, dass Wikinger-Frauen ihren Männern mit Seidenbändern und Spiegelteilchen den Kopf verdrehten.

Der Einzug des Christentums in Nordeuropa ist nicht nur dem Glauben der Wikinger schlecht bekommen, auch ihre Kleidungsgewohnheiten litten unter der neuen Religion. Denn die farblosen graubraunen Lederumhänge, mit denen die Wikinger heute in Zusammenhang gebracht werden, gehören ganz und gar nicht zum ursprünglichen Kleidungsstil.

Ganz im Gegenteil: Die alten Skandinavier kleideten sich farbenfroh. Die schwedische Archäologin Annika Larsson von der Universität in Uppsala rekonstruierte Textilfunde vom Mälarensee westlich von Stockholm und stellte fest: Die Nordeuropäer liefen in der Zeit zwischen 750 bis 1050 unserer Zeitrechnung „alles andere als uniformiert“, sondern eher „orientalisch bunt“ herum. Das hätten auch neue Funde im russischen Pskow nahe der Stadt Nowgorod bestätigt

Die Frauen zeigten sich sogar recht aufreizend. Um ihre Brüste ins rechte Licht zu setzen, trugen sie BH-ähnliche Halter über der Kleidung, die mit zwei runden Schalen versehen, ihre Weiblichkeit stärker betonten. Bisher hatte die Wissenschaft diese an Trägern hängenden Schalen lediglich unter praktischen Gesichtspunkten interpretiert. „Das war wohl einfach ein bisschen prüde gedacht“, meint Larsson.

Als dann aber die Christen nach Nordeuropa zogen, war es mit „orientalischen Elementen“ wie wehenden Seidenbändern, glitzernden Spiegelteilchen und bunten Farben vorbei. Danach habe sich die Kleidung mehr in die farblose Richtung entwickelt, die man traditionell mit den Wikingern verbinde, so die Archäologin.


Quelle


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The monks wanted God to deliver them from our fury. Seems like God is on our side - we deliver more souls.
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