Jo wieder ne frage hatte ich ja lange schon nicht mehr

ich wollte mal wissen wie es den so mit nen mantel aussiet ich habe da zwar nen schönen gefunden weis aber nicht ob der zu Dem stand eines ritters past und ob er generel zu zeitlinie past

http://www.schatzkammer.de/shop/index.php?artikel=1205

Oh das ist einfacher... dieser Mantel ist nur für Fantasy geeignet, da Kaputzenmäntel im Mittelalter nicht von uns belegt werden können.

schon OK... wenn wir keine Fragen beantworten wollten, hätten wir kein Forum
Sinnvoll wären zwei mäntel. Einer entspricht in seiner Form einer Wolldecke. Dieser Manteltyp ist als Rechteckmantel schon im Frühmittelalter und davor bekannt. Daneben gibt es noch den Radmantel. Dieser sollte etwa einem Halbkreis entsprechen hat manchmal zwei Abnäher im Schulterbereich. Auch eine halbkreisartige Aussparung für den Hals kommt vor. Der Rechteckmantel wurde als Wetterschutz getragen, der Radmantel dagegen ist gleichzeitig ein Statussymbol da er nur von Adeligen und dem Klerus (Priestern) getragen werden durfte. Daher ist er von der Schulter abwärts häufig so lang, dass er bis zum Boden reicht. Zu unserer Zeit 1170-1200 werden beide Mäntel bei Männern im einer Fibel (einer Art Brosche) über der rechten Schulter verschlossen.  Entsprechend ihrer Funktion waren solche Mäntel in Europa aus Wolle (Wetterschutz gegen Nässe und Kälte) oder aus Seide (zu repräsentativen Auftritten.) Beide Mäntel können auch kontrastierend gefüttert sein.

PS: Mäntel tragen wir nur Abends wenn es kalt wird....