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Beitrag begonnen von Volpe am 30.06.04 um 22:20:56

Titel: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Volpe am 30.06.04 um 22:20:56
Hi zusammen!

Wollte mal wissen, da ich keine Quellen gefunden haben, wie die typische Form eines Schwertes um 1190-1200 war. Ich weiß, dass man die Paranussform für den Knauf im 10 -11 jah. bevorzugte. War das Ende des 12 immer noch so, oder kamen da schon die Runden Typeb auf? Und wie sollte die Form der parrierstange beschaffen sein? - eher gerade oder geschwungen?
Wie stark war die Hohlkehle ausgeprägt.
oder kurzum *G* passt das Schwert zu meiner Zeit 1195?
http://www.die-ritterschmiede.de/Schwert_Schaukampf_Schwerter_D/schwert_schaukampf_schwerter_d.html
sofort das erste "Ritterschwert" würde es nur mit ledergriff nehmen - passt das oder nicht?

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Nossi am 01.07.04 um 00:52:10
Also der Scheibenknauf kam erst am Anfang des 13 auf. Davor war der Paranußknauf "in". Ganz falsch ist der Radnabenknauf.

Wegen Form der Parierstange weis ich momentan nicht.

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Tankret de Donjon-Blanc am 01.07.04 um 09:43:34
Es gibt Grabungsfunde aus Frankreich um 1150 von Schwertern die so ausehen wie meins: Kingenbreite etwa 5cm ach oben hin konisch zulaufend, Verhältnis Hohlkehle Schneiden etwa 1:1:1   Gesamtlänge zwischen 85-100cm, grade oder schon leicht geschwungene (Ares sein Schwert) Parierstange, einfacher Scheibenknauf.
Ares hat hier aber auch einen Artkel auf diesen Seiten stehen der für den ersten Überblick geeignet ist.    

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Volpe am 01.07.04 um 10:55:21
Wunderbar!

Dann kann ich ja das Schwert nehmen, wenn die mir einen Paranußknauf anfertigen.  :)

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Michaelis,Kurier der Königin am 27.09.04 um 22:59:37
Ganz falsch ist der Radnabenknauf.

Wann ist der denn richtig?

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Nossi am 28.09.04 um 01:17:29
Ab 14. Jahrhundert ca (glaube Mitte, müsste ich noch mal nachschauen). Im 15. hatten die den auf jeden Fall schon.

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Nossi am 28.09.04 um 16:17:02
Ok teilweise muss ich meine Aussage revidieren, zu mindest wenn man Ulrich Lehnarrt glauben schenken darf.

Zitat aus "Kleidung und Waffen der Früh- und Hochgotik 1150-1320" S. 95:
"Bei den deutschen Schwertern dominierte im 12. Jahrhundert der "Pilzknauf", im 13. Jahrhundert der zweispitzige "Paranußknauf", bei den westeuropäischen der Scheibenknauf mit abgefasteb Kanten oder der "Radnabenknauf", ein Scheibenknauf mit radnabenähnlich abgesetzem Zentrum. Daneben trifft man auch polygonale, apfelsinenscheiben- und pagodendachförmige Typen an. Die langen, schlanken Parierstangen waren gerade oder leicht zur Klinge hin gebogen und meist von rechteckigem oder oktogonalem Querschnitt."

Ich sollte vielleichtnoch Anmerken,dass Lehnart hier einen Zeitraum von 170 Jahren auf einmal beschreibt und regionale Unterschiede nur kurz anschneidet.

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Michaelis,Kurier der Königin am 28.09.04 um 17:09:33
Gut,jetzt weiß ich nur nicht was ein Pilzknauf ist ???

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Ares Hjaldar de Borg am 28.09.04 um 19:12:43
Pilzknauf ist deutsch für den englischen "Tea Cosy":


Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Sascha am 29.09.04 um 18:23:36
Michaelis, das Ding was in Krefeld im Treppenhaus hängt ist ein Pilzknauf    
Das ist glaube ich aus dem 11.
Die Dinger sind aber auch schon Ende 10. vorhanden laut diverser Abbildungen, deswegen führe ich oben gezeigte Klinge...

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Michaelis,Kurier der Königin am 29.09.04 um 21:30:45
Hab ich auch spontan erkannt.

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Ares Hjaldar de Borg am 05.10.04 um 12:44:28
Bravo! ;-)

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Volpe am 06.01.05 um 22:58:00
Hallo zusammen!

Nur mal ein interessanter Link von Ebay. Wusste nicht wo ich es hin posten soll.
Sieht halt sehr nett aus finde ich - besonders die Form der Parrierstange.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=19454&item=6502528059&rd=1


Und hier noch ein ganz feiner Link finde ich, man erkennt auf den Bildern mögliche Formen von Schwertern und Helmem.
Besonder an einem Topfhelm sieht man schön die viel diskutierten Löcher zur befestigung des Inletts oder Helmzier. Des weiteren sind auf der Seite alle Arten von Ausrüstungsgegenständen zu sehen Antike bis ...

http://www.lart-pour-lart.de/gallery/album09/aaa

Gruß

Volpe

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Ares Hjaldar de Borg am 07.01.05 um 20:10:54
Das Schwert wirkt auf mich wie künstlich gealtert... da würde ich vor dem Kauf aber an der Uni meines Vertrauens eine C14-Zertifizierung einholen.

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Volpe am 07.01.05 um 22:55:20
Da haste recht sieht etwas komisch aus.
Wenn man sich dagegen die 100%igen Originale von der anderen seite anschaut, da ist fast keins so gut erhalten und das sind alles Museumsstücke.

Aber kann nie wissen, es gibt immer gute Fundstücke, aber kaufen würde ich sowas nie bei Ebay (würde mir eh sowas nicht kaufen glaube ich, für den Preis bekomme ich fast 10 gute Schaukampfschwerter*G*).

Gruß

Volpe

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Bertulf am 29.01.08 um 21:21:27
Greife das Thema nach langer Zeit mal wieder auf. Knaufformen, hier Zeitschiene 11. bis 12. Jahrhundert. Speziell im Laufe des 11. Jahrhunderts scheint es verschiedene Formen gegeben zu haben. Der Tea-Cosy (Pilz), der sich in den Paranussknauf über die Zeit entwickelte..bis hin zum Scheibenknauf (allerdings sehr viel später). Auch wird aus diesem Zeitfenster berichtet, dass typische Wikingerschwerter (Form) genutzt wurden. Auch durch Normannen des 11. Jahrhunderts. Dies muss darin begründet sein, dass es sich um Söldnerheere handelte. Waffen wurden weitergegeben bzw. "vererbt". Der Ursprung der Normannen ist bekannt...

Ich behaupte (ohne belegbaren Nachweis...), dasss der Tea-Cosy sich aus dem typischen Knauf eines Wikinger-Schwertes entwickelt hat.

Frage hier speziell: Für welchen Zeitraum ist ein Schwert mit Tea-Cosy einzuordnen? Dazu mit einer leicht ellipsischen Parierstange?

Frage nicht uneigennützig gestellt, denn ich besitze ein solches.

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Sascha am 30.01.08 um 07:28:39
Das Wikischwert hat wenig mit Wikingern zu tun.
Es ist ein typische Form der Zeit.
Die Wikis selber waren lange Zeit nicht fähig, gute Schwerter zu schmieden und mussten importieren.

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Ares Hjaldar de Borg am 11.02.08 um 18:19:51
Paranußknäufe sind eine Mode des 12. Jahrhunderts, die gegen Ende desselben schnell ausstirbt.

M.E. sind diese Knäufe z.T. unangenehm beim Kämpfen, je nach Haltung.

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Thorsten am 12.02.08 um 09:03:58
Ich besitze ebenfalls ein Schwert mit Paranußknauf und 80 cm Klingenlänge, das ich allerdings eher selten benutze, da ich mit einer kürzeren Klinge besser klar komme. Kann Ares Einwand betreffend der Haltung bestätigen. Allerdings wird das Problem schon durch einen ausreichend langen Griff zum Teil gelöst, da dann der Paranußknauf weiter hinten liegt und (zumindest mich) nicht mehr so stört. Ist vielleicht aber auch individuell verschieden.

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Baron von Ibelin am 10.03.08 um 16:41:02
Hallo erstmal,

ich bin neu hier und habe auch noch keine Erfahrung mit Forums(foren?)wie auch immer!Meine Frage wäre jetzt NOCHMAL ,ob den der Scheibenknauf im 12.Jahrhundert schon bekannt war oder wie viele sagen erst im 13.?

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Tankret de Donjon-Blanc am 10.03.08 um 19:36:49
Scheibenknäufe können wir für das Jahr 1150 in Frankreich mit wenigstes einem Orginal belegen.

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Baron von Ibelin am 10.03.08 um 20:36:29
Danke das ist mir eine große Hilfe...gibt es so auf anhieb etwas das gegen das Filmschwert aus Königreich der Himmel (von balian das)sprechen würde.Für meine Baron von Ibelin darstelung.

MfG und herzlichem Dank

Gabriel

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Tankret de Donjon-Blanc am 10.03.08 um 21:02:54
ja es ist mir nicht bekannt, dass im Knauf irgendwelche Steine eingelassen wurden. Zudem wäre es für einen Baron zu aufwändig. zum vergleich das Krönungsschwert von Otto dem IV. hat zwar einen Goldüberzug bzw Teile bestehen ev. sogar aus Gold, aber es hat keine Edelsteinverzierungen. Typischer für einen Baron wären Verzierungen wie eingelassene oder geätzte Wappen usw. ev orientierst du dich besser an den Waffen welche die anderen Kreuzfahrer in diesem Film benutzen (wenn man sich den überhaupt an einem Film für eine historische Darstellung orientieren sollte).

Tipp: Schaue mal in den Artikel von Ares auf diesen Seiten über Schaukamfwaffen oder die erste Waffe.      

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Baron von Ibelin am 10.03.08 um 21:49:16
Gut-oder auch nicht schade aber vielen dank.Ich hatte nicht vor den film als historische vorlage zu nehmen(obgleich ich sehr angetan bin von ihm :D)doch da die Leute da schon bisschen ein Bild von der Figur haben,dachte ich es wäre gut die HISTORISCH KORREKTEN sachen zu übernehem(teilsweise)
Doch nochmal meine Dank ,auch für den Tip...icch werden ihn umgehen befolgen.

MfG

Gabriel

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Sascha am 11.03.08 um 06:31:33
Aus dem 13.Jahrhundert ist mir ein Schwert bekannt mit einer Münze im (Scheiben/Rund-)Knauf

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Baron von Ibelin am 11.03.08 um 11:35:43
Ok,vielen dank...was haltet ihr bei einem einfachem Baron (ende12.jahrhundert)denn für warscheinlicher.Paranuss oder Pilzknauf?(oder Scheibenknauf?)

MfG

Gabriel

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Tankret de Donjon-Blanc am 11.03.08 um 18:02:22
egal!

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Baron von Ibelin am 11.03.08 um 21:14:00
Ok danke das wars dann erstmal^^

MfG

Gabriel

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Bertulf am 22.03.08 um 20:30:27
Zu den Schwert- und Knaufformen bzw. deren zeitlicher Einordnung bin ich auf die Begriffe wie z. B. Petersen und Wheeler gestoßen. Offenbar habe die sich die Mühe gemacht, das Ganze aufzudröseln. Nur: So richtig fündig bin ich im Web noch nicht geworden. Hat jemand Quellen?

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Baron von Ibelin am 22.03.08 um 23:20:46
Ja ich hab mal zufällig was gesehen was glaube ich ganz gut war... ::)is schon länger her aber ich such mal.Ich habe auch noch so eine Tabelle aber ich weiß nicht wie man das hier reinstellt:)Bin ja neuling in Sache Forum:)

MfG

Gabriel

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Ares Hjaldar de Borg am 24.03.08 um 15:32:58
Ich habe dazu ein gutes Buch vom Londoner Museum... ich werde die Sachen mal scannen und bei Gelegenheit posten. :)

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Widukind am 03.08.13 um 14:41:49
Welcher Knauf war Anfang des 9. Jahrhunderts in Skandinavien verbreitet?
Passt dieses Schwert in die Zeit? Laut Händler 10. Jahrhundert, aber den Händlern darf man ja nicht trauen.  ;D

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Ares Hjaldar de Borg am 07.08.13 um 17:35:34
Schon etwas älter, aber an dieser Stelle vielleicht noch einmal passend:
http://www.furor-normannicus.de/ger/shwkampf/einsteiger.html

Zum Thema Skandinavien: Wo dort?

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Widukind am 07.08.13 um 17:54:59
Südnorwegen.
Ja eure Tipps zum Thema Schwert habe ich immer im Hinterkopf wenn ich mir Schaukampfwaffen in Shops anschaue. Und laut Betreiber erfüllt die Waffe die Vorraussetzungen.

Zitat:
Dieses in reiner Handarbeit gefertigte Schwert weist den typischen Knauf mit fünf Wülsten auf und hat eine bis zum Knauf durchgehende Klinge aus gehärtetem Federstahl. Der Griff ist mit Lederband umwickelt.
Das Schwert kommt mit einer saufwändigen und authentischen Lederscheide mit Holzkern und einem aufwändig verzierten Mundblech.

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Geoffrey am 09.08.13 um 09:22:51
Das "Mundblech" der Scheide ist in Wirklichkeit natürlich ein "Ortband" - also genau das andere Ende der Scheide.  :D Ob das Ortband historisch korrekt ist, kann ich nicht sagen, dazu müsste man eine genaue Recherche betreiben. Die Scheide ist aber auf keinen Fall authentisch (kann sie auch nicht sein, sonst wäre sie ausgegraben worden) und auch nicht historisch korrekt. Die ins Leder gestanzten Verzierungen sollten im Original Schnürungen sein.

Vielmehr als der Händler würde mich ja der Hersteller interessieren. Im Gegensatz zu einigen anderen Schwertern steht da nichts, was mich schon stutzig macht. Von Hanwei/Paul Chen Schwertern rate ich dringend ab.

Wenn man nicht gerade von einem Hersteller kauft, mit dem man bereits persönlich gute Erfahrungen gemacht hat, würde ich ein Schwert vor dem Kauf lieber in die Hand nehmen. Man sollte schon wissen, ob es gut in der Hand liegt, ausbalanciert ist, oder gar irgendwo etwas rappelt (die Montage der Hilze ist bei billigen Schwertern manchmal unsorgfältig ausgeführt). Gerade was Balance angeht, spielen Gewohnheiten/persönliche Vorlieben des Kämpfers oft eine wesentliche Rolle.

Was die Form der Hilze angeht, solltest du für die anvisierte Epoche keine Probleme haben. Die haben sich in der Regel über Jahrhunderte nicht geändert, vielmehr war es so, dass viele Formen vom 8. bis 12. Jahrhundert parallel zueinander existiert haben. In diesem Fall wird es sich eh um eine aus kommerziell-handwerklichen Gründen vereinfachte Variante der recht verbreiteten Hilzenform handeln (es gibt sogar Funde aus Deutschland, die solch einen Knauf aufweisen), die aus einem Stück gefertigt ist. Die Originalkonstruktion war nämlich zweiteilig - die untere kräftige Scheibe wurde zuerst auf die Angel gesteckt, gefolgt vom oberen Teil mit den fünf Wulsten, anschließend wurden beide zusammengenietet. Also historisch korrekt ist da eh nix - aber es ist ja nur für den Schaukampf.

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Ares Hjaldar de Borg am 09.08.13 um 09:44:13
Vom Knauf her (Wolkenform) deckt das Schwert einen langen Zeitraum ab. So ist z.B. ein vergleichbares Original im Ballinderryfund zu sehen (übrigens eins der m.E. schönsten Schwerter aller Zeiten), aber es gibt auch Nachweise bis ins 13. Jahrhundert hinein. Aber insgesamt ist die Regel, wie Geoffrey das ja auch schon gut und richtig angedeutet hat: Wenn man was genaues will, darf man nicht von der Stange kaufen.

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Geoffrey am 09.08.13 um 10:05:32
Oja! Sehr schönes Stück. Mir gefallen ja die Schwertfunde aus Gjermundbu und Busdorf, die ebenfalls sehr reichhaltig verzierte Wölkchenknäufe haben. Hier mal ein paar Bilder von Originalfunden aus Busdorf, die auch einige Hinweise auf die Montage geben.

http://www.flickr.com/photos/46468512@N00/7584212708

http://www.flickr.com/photos/46468512@N00/7584211426

http://www.flickr.com/photos/46468512@N00/7584208636

http://www.flickr.com/photos/46468512@N00/7584210018

Und hier eine sehr schöne Rekonstruktion:




Hm, also in Sachen Schwerter wäre eine Darstellung um 900 schon nicht schlecht.  8-)

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Nina am 09.08.13 um 12:37:51
Der Barta macht echt sehr schöne Schwerter...
das einzige was man da bemängeln kann ist, dass die tollen Tauschierungen nicht in der Technik gemacht sind, wie bei den originalen Schwertern

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Geoffrey am 09.08.13 um 13:20:56
Diesbezüglich fehlt mir natürlich dein Fachwissen - aber ich bin ganz Ohr, bzw. lesenderweise ganz Auge.  :)

Titel: Re: Schwertformen - Knauf
Beitrag von Nina am 14.08.13 um 10:25:59
Also bezogen auf das oben rekonstruierte Schwert ist festzuhalten, dass die Originale entweder Einlegetauschierung oder Oberflächent.> waren. Solche aufgelegten Drahtt.> gab es nicht und auch eine so gepunzte Oberfläche.
Barta arbeitet mit Schwalbenschwanzunterschneidungen, die es in MA-Funden nicht nachweisbar gibt. und die im Fund Oberflächent.> Schwerter werden bei ihm nur immitiert.
Goldschmiedetechnisch herrvorragend gemacht, aber in dem Sinne keine gute Reko.
Bob Davies kommt meiner Meinung nach am besten dran
http://www.vikingswords.net/swords.html

hier mal ein Vergleich...
Barta http:http://templ.net/pics-weapons/120-viking_sword/a20av.jpg
Original : http://www.wikinger.speyer.de/uploads/tx_mspressebilder/Wikinger_Schwert.jpg

bei dem Bartapommel sind zwischen den Drähten immer so vertiefte Lücken
bei der originalen Klinge ist es ein plane Oberfläche

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