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    Presseartikel über Furor Normannicus




    Aus der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), Montag, 3. August 2008

    Mittelalter erwacht an der Syburg

    "Unsere 25 Gäste reisten aus ganz Nordrhein-Westfalen an, von der niederländischen Grenze bis Bielefeld, berichten die beiden stolz. Die Mitglieder des Vereins Furor Normannicus, der mittelalterliche Traditionen seit 1999 lebt, schlugen ihr Lager mit zwölf Zelten unterhalb der Kirche St. Peter auf. Das haben sie Jannas Vater Helmut, der das weitläufige Grundstück besitzt, zu verdanken. "Ich bin froh, dass man heute in Hohensyburg diese Atmosphäre schnuppern kann. Das ist hier ein historischer Ort", betont Helmut Trowe. Er ist "eingetütet" in ein rotes Gewand. Die Kleidung ist handgemacht, ebenso wie diverse Alltagsutensilien.

    "In einer Esse können wir Bronze gießen. Zudem ist ein Vereinsmitglied Schmied", sagt Janna Trowe. Mit Hilfe seiner Kunst ist auch die Pierrere entstanden, ein Belagerungsgeschütz, das mit Muskelkraft betrieben wird," erklärt Oliver Borgwardt. Das Gerät, das wie ein Katapult funktioniert, ist voll einsatzfähig. Pate standen zum Teil historische Vorlagen aus Büchern oder Miniaturen. Sind diese unvollständig, tüfteln die Mittelalterfreunde so lange, bis es funktioniert. Mit ihrem Lager empfinden die Organisatoren das Lebensgefühl des 11. Jahrhunderts nach. Das ist vor allem Janna Trowe wichtig. Sie studiert Geschichte fürs Lehramt. Ihre Unterrichts-Stunden über das Mittelalter sollen später nicht staubtrocken ausfallen.


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