Am 22. Juni eröffnete das Dänische Nationalmuseum die internationale Sonderausstellung VIKING, in der ein modernes Bild der Wikinger aufgezeigt wird und eine Vielzahl an einzigartigen Funden aus Museen aus 12 Ländern ausgestellt wird.

VIKING ist die größte Ausstellung über die Wikinger, die seit Jahren erstmals wieder in Dänemark gezeigt wird. Das Dänische Nationalmuseum möchte die Ausstellung nutzen, um ein modernes Bild der Wikinger zu zeichnen, in dem ihre Abenteuerlust, Wildheit und ihre Eroberungslust im Mittelpunkt stehen.

Das Zeitalter der Wikinger war eine Zeit der Umbrüche, in der Skandinavien Teil Europas wurde und Dänemark sich als vereintes Königreich herausbildete. Durch Handel und militärische Eroberungsfeldzüge wurden die dänischen und nordischen Wikinger Teil der internationalen Welt. Diese inspirierte und beeinflusste die Wikinger, sowohl auf materieller als auch auf spiritueller Ebene.

Die dänischen Wikinger-Könige waren nicht nur raue, brutale Kriegsherren. Untersuchungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass sie ambitionierte politische Anführer waren, die es verstanden, Allianzen zu schließen, sich den Gegebenheiten anzupassen und das politische Spiel um Macht genauso zu spielen, wie es andere europäische Könige und Machthaber taten. Viele der dramatischen Ereignisse aus der Wikinger-Zeit sollten unter diesem Blickwinkel gesehen werden.

Die Ausstellung umfasst viele berühmte Fundstücke, die aus Museen aus 12 europäischen Ländern stammen - eine Vielzahl, wie sie zuvor nie gezeigt wurde. Vier thematischen Schwerpunkte gliedern das Informationsangebot über die Wikinger: internationale Verträge, Macht und Aristokratie, Krieg und Kämpfer sowie Religion und Rituale.

Herzstück der Ausstellung ist das Wrack des größten, jemals gefundenen Wikingerschiffs. Dieses 37 Meter lange Kriegsschiff, das 1997 in Roskilde geborgen wurde, wird zum ersten Mal präsentiert. Es wird von einem Stahlgestell gestützt, das extra für die Ausstellung konzipiert wurde.

Die Präsentation des Schiffs ist verbunden mit einer digitalen Projektion und atmosphärischen visuellen Effekten, welche das Schiff und seine Crew für das Publikum zum Leben erwecken. Ebenso vermitteln Soundeffekte und Aufnahmen an den Wänden des Museums den Besuchern Legenden und Mythen über die Wikinger.

Das Dänische Nationalmuseum hat ein interaktives, digitales Spiel zur Ausstellung entwickelt, als Teil der Informationsvermittlung für junge Leute. Das Zentrum für Bildung und Museumspädagogik des Dänischen Nationalmuseums hat ebenfalls Bildungsmaterial zur Verwendung an Schulen und Universitäten bereitgestellt.

VIKING ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit dem Britischen Museum in London und dem Museum für Ur- und Frühgeschichte - Staatliche Museen zu Berlin, wo die Ausstellung von 2014 bis 2015 gezeigt wird.
Unterstützt wird die Ausstellung von A.P. Møller und Chastine Mc-Kinney (Møller's Stiftung für gemeinnützige Zwecke), Augustinus Fonden (Augustinus Stiftung) und Bikubenfonden (der Bikuben Stiftung).

Die Ausstellung wurde offiziell am 20. Juni von der schwedischen Königin eröffnet. Für die Allgemeinheit ist sie ab dem 22. Juni zugänglich, der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung “Viking. Die Welt der Wikinger – Kulturen im Kontakt” in Berlin, die zwischen dem 10. September 2014 und dem 31. Januar 2015 im Martin-Gropius-Bau zu sehen sein wird, ist eine wohltuende Auseinandersetzung mit den Bewohnern Skandinaviens, die mit zahlreichen Klischees belegt sind.

Die Ausstellung wandert im Herbst auch nach Berlin. Ich fahre hin und habe noch drei Plätze frei, Vorbestellungen werden angenommen

Furchterregende Krieger und Eroberer, welterfahrenene Seefahrer, Handelsleute, Bauern und hoch spezialisierte Handwerker prägen das Bild der Wikinger. Vom 9. bis zum 11. Jahrhundert dominierten sie den Nord- und Ostseeraum, reisten nach Russland und bis ins Byzantinische Reich, gründeten Siedlungen an den Küsten Grönlands und Nordamerikas. Skandinavier, Briten und Iren sehen die Wurzeln ihrer Nationen in der Wikingerzeit.
Die Ausstellung "Die Welt der Wikinger" im Martin-Gropius-Bau zeigt die Geschichte der Wikinger mit spektakulären Ausgrabungsfunden, die erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Im Zentrum der Ausstellung steht das größte bekannte Kriegsschiff der Wikinger mit einer Länge von 37 Metern. Es wird erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Das Schicksal des Schiffes bestimmt die vier Themenbereiche der Ausstellung: Kontakte und Austausch, Krieg und Eroberung, Macht und Herrschaft, Glaube und Ritual. Eine Ausstellung des Museums für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin.
Vom 10. September 2014 bis zum 4. Januar 2015 ist die Ausstellung „Welt der Wikinger“ im Martin-Gropius-Bau in Berlin zu sehen.
Adresse
Martin-Gropius-Bau Berlin
Niederkirchnerstraße 7

10963 Berlin
Öffnungszeiten
Mi bis Mo 10:00–19:00
; Di geschlossen
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Eintritt
€ 12 / ermäßigt € 6