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"HMS Bounty"-Nachbau sinkt bei Sturm Sandy (Gelesen: 6883 mal)
Ares Hjaldar de Borg
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"HMS Bounty"-Nachbau sinkt bei Sturm Sandy
05.11.12 um 00:58:32
 
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Zitat:
Das historische Segelschiff «HMS Bounty» ist gesunken. Das Schiff geriet in den Ausläufern des Wirbelsturms «Sandy» vor der amerikanischen Ostküste in Seenot. Ums Leben kam eine Nachfahrin des Meuterers Fletcher Christian.

Wie Marlon Brando als erster Offizier Fletcher Christian den tyrannischen Kapitän Bligh von Bord der «Bounty» jagt, ist längst Teil der Filmgeschichte. Nun ist der Nachbau der «HMS Bounty» vor der US-Ostküste untergegangen. 14 der 16 Besatzungsmitglieder konnten von der amerikanischen Küstenwache in einer dramatischen Hilfsaktion gerettet werden.

Bei der «Bounty» handelte es sich um den ersten exakten Nachbau eines englischen Segelschiffes aus dem 18. Jahrhundert. Für den 1960 begonnenen Bau standen Originaldokumente aus dem Archiv der britischen Admiralität zur Verfügung. Für die Filmaufnahmen wurde der Nachbau gegenüber dem Original allerdings deutlich vergrössert.

Marlon Brando als Retter
Das Segelschiff wurde von Smith and Ruhland in Nova Scotia aufgebaut und 1962 bei den Dreharbeiten mit Marlon Brando und Trevor Howard als Kapitän Bligh eingesetzt. Vorgesehen war zuerst, das Schiff für die letzte Filmsequenz zu verbrennen, so wie die Meuterer auch das Original 1790 auf der Insel Pitcairn verbrannt hatten. Es wird erzählt, dass Marlon Brando sich persönlich dafür eingesetzt hatte, den Segler für die Nachwelt zu bewahren.

Die «Bounty» bewies nach einer Promotionstour während Jahrzenten ihre Seetüchtigkeit, unter anderem auch bei den Verfilmungen von «Pirates of the Carribean». Nach kostspieligen Renovationsarbeiten segelte die «Bounty» auf der Spur des berühmten Meutererschiffs rund um die Welt. 2012 ging das Schiff in neue Hände über.

Am 25. Oktober setzte die «Bounty» im Hafen von New London, Connecticut, die Segel für ihre letzte Reise. Ziel war der Hafen von St. Petersburg, Florida. Der Kapitän versuchte offenbar, den Wirbelsturm Sandy zu umfahren. Am 29. Oktober geriet die «Bounty» rund 260 Kilometer vor der Küste von North Carolina in Seenot.

Nachfahrin des Meuterers Christian
Der Küstenwache gelang es, mit zwei Helikoptern 14 Besatzungsmitglieder aus den Beibooten zu retten. Zwei Personen blieben zunächst vermisst, darunter der Kapitän. Ironie der Geschichte: Bei der zweiten Vermissten, die nur noch tot geborgen werden konnte, handelte es sich um eine Nachfahrin des Meuterers Fletcher Christian. Die 42-jährige Claudene Christian hatte im Mai dieses Jahres auf der Bounty angeheuert, da sie sich stark für das Leben ihres Vorfahren interessierte.


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Re: "HMS Bounty"-Nachbau sinkt bei Sturm Sandy
Antwort #1 - 05.11.12 um 06:23:35
 
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, war das Schiff in den USA oft Teil von Reenectment-Veranstaltungen. Mein Bruder erzählte, dass er auf einem Forum farüber gelesen hatte.
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Ares Hjaldar de Borg
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Re: "HMS Bounty"-Nachbau sinkt bei Sturm Sandy
Antwort #2 - 05.11.12 um 09:23:51
 
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RIP Captain Walbridge.

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Ares Hjaldar de Borg
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Re: "HMS Bounty"-Nachbau sinkt bei Sturm Sandy
Antwort #3 - 05.11.12 um 09:26:12
 
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