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Vogelwart findet mehr als 200 Jahre alten Schatz (Gelesen: 2132 mal)
Ares Hjaldar de Borg
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Vogelwart findet mehr als 200 Jahre alten Schatz
10.09.12 um 20:10:07
 
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Zitat:
Vogelwart findet mehr als 200 Jahre alten Schatz


Es ist ein einzigartiger Fund: 300 Kilogramm Kupfer, Tausende handgearbeitete Glasperlen und 40 Kupferkessel. Ein Vogelwart hat den mehr als 200 Jahre alten Schatz an einem niederländischen Strand entdeckt. Mit einem Traktor konnte die kostbare Ladung geborgen werden.

Terschelling - Eigentlich wollte Sjaak van Dijk nur spazierengehen - doch dann hat der Vogelwart auf der niederländischen Wattenmeerinsel Terschelling die Reste eines Schiffes und einen außergewöhnlichen Schatz gefunden. "Die Fundstücke stammen vermutlich von einem Frachtschiff aus dem 18. Jahrhundert", sagte der Direktor des Terschellinger Heimatmuseums Frans Schot am Samstag.

Historiker sprechen von einem einzigartigen Fund: 300 Kilogramm Kupferstäbe, Tausende von Glasperlen und rund 40 Kupferkessel. Wrackteile spülen zwar häufiger an, meinte Schot. "Es ist aber ein Wunder, dass die Ladung nach so langer Zeit noch vorhanden war."
Van Dijk hatte die Reste des Schiffs bereits vor zwei Wochen entdeckt. Der 53-Jährige informierte das Museum "Het Behouden Huys" darüber. Einige Tage später gelang es, das Wrack mit einem Traktor aus der Brandung zu ziehen und die kostbare Ladung zu bergen.

Der Schatz wird im Museum bleiben, entschied das staatliche Forstamt, das offiziell als Besitzer des Schatzes gilt. Das Amt hatte den Fund jetzt erst mitgeteilt - aus Sorge, Schaulustige könnten die Brutplätze von Vögeln in dem Gebiet um das Wrack stören. Forscher verschiedener Institute untersuchen nun den Fund und wollen seinen Wert feststellen.

Eine besondere historische Bedeutung haben sicherlich die handgearbeiteten Perlen. Erste Analysen weisen daraufhin, dass sie in Amsterdam und Venedig hergestellt wurden. "Im 18. Jahrhundert waren sie Zahlungsmittel für den Sklavenhandel", sagte der Museumsdirektor. Die rund 300 Kilogramm schweren Kupferstäbe waren zusammengebunden und versiegelt. Schot vermutete, dass der Fund von einem Schiff der niederländischen westindischen Compagnie stammt, das vor der Insel gesunken war. Die Gesellschaft holländischer Kaufleute hatte im 17. und 18. Jahrhundert einen lukrativen Handel mit Afrika und Amerika betrieben.

Schot schloss nicht aus, dass vor der Küste Terschellings noch mehr von der kostbaren Ladung liegt. "Doch wegen der Strömung ist es viel zu gefährlich, um danach zu tauchen."


Quelle: SPON
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