Hallo zusammen,
es hat leider etwas gedauert, bis ich die Zeit gefunden hab, auch mal vernünftig zu antworten. Wir sind auch sehr gespannt, was dabei am Ende notenmäßig rauskommt, müssen uns dabei aber wohl noch eine unbestimmte Zeit gedulden (das dauert leider immer ziemlich lange, aber wer kennt das nicht...)
Grundsätzlich möchte ich mich jetzt gar nicht groß in die Diskussion einschalten, denn ich denke, es gibt immer Unterschiede in der Perspektive, und unsere war als Filmemacher halt die äußere. Da wir (leider) auf 10 Minuten beschränkt waren, bedeutet das auch immer, dass man in bestimmten Punkten leider pauschalisieren muss. (Und das ist etwas, das gerade mir selten passt) Dementsprechend waren wir gezwungen, die Teile aus den Interviews zu nehmen, die eine abgeschlossene Aussage transportieren, und das sind sehr häufig dann die eher plakativen und vor allem generalisierenden Aussagen. Denn die komplette (und differenziertere) Antwort beispielsweise des Herrn Kühr hineinzumontieren, würde den Rahmen sprengen. Man muss ja auch immer bedenken, dass wir den Film zwar im Rahmen des Seminars produzieren, uns aber generell an gängigen Fernsehformaten orientieren sollen. Das heißt dann, den (zwischen Kathy und mir laaaaangwierig ausdiskutierten) schmalen Grat zwischen Information(stiefe) und Unterhaltsamkeit zu finden, mit dem dann am Ende alle leben können. Ich hoffe (und entnehme das ja bisher auch euren Aussagen), dass wir das zumindest erreichen konnten
Liebe Grüße
Kristina