Also erstmal, wurde das Nasal nicht verbreitert um eine Gesichtsplatte zu konstruieren. Besonders nicht gegen Armbruste, die Entwicklung der Gesichtplatte hängt mit der Weiterentwicklung des Kampfes mit der Lanze zusammen. Hielt man im 11 Jahrhundert die Lanze noch am ausgestrecktem Arm, so legte man sie im 12. Jahrhundert zwischen Arm und Körper was eine höhere Zielgenauigkeit hervorbrachte - gegen die man sich schützen wollte - auch das abflachen der voher trofenförmigen Schilde hängt damit zusammen, da man ja über den Rand sehen musste.
Da sind wir gleich bei Punkt zwei - beritten, ich will nur andeuten, dass diese Helme für berittene sind, also Ritter - und auf Abb. findet man diese Helme mit Gesichtplatte zum Ende des 12. Jah. nur bei Hochadeligen, also Grafen und höher. Es sind reine Reiterhelme, meist mit schmalen Sehschlitzen, erst durch erhöhte Positionen wird, wie z.B. auf Pferderücken machen sie Sinn, im Bodenkapf sind sie sehr ungeeignet. Und nochmal gegen die Armbrust - schoss man nur auf Ritter?
- müssten sich da ja dann alle so schützen.
Aber es existierten zu der Zeit alle Helmvarianten nebeneinader, fachkalottig, rund, konisch....also auch das sie, wie du sagst, flacher wurden hat nichts mit dem Helm an sich zu tun...das war eher ein modischer Aspekt, der tendenziel aber vom runden wegging.
Wobei man sogar betonen muss, das Helme mit flacher kalotte sogar unpraktisch sind bzw. unpraktischer gegen gewölbte Kalotten - schlag mal auf einen Helm der einen Rechten Winkel hat und auf einen abgerundeten
So far...