Jepp, es war eine tolle Erfahrung.
Es hat großen Spaß gemacht mit euch.
Es gab viel zu sehen. Die erste Tour in eine Stadt hinein hätte mittelalterlicher kaum sein können. Die noch heute niedrige Bebauung der Stadt und die umliegenden Felder und Dörfchen ermöglichten schon von Weitem den Blick auf den Dom. Die Tour an der Stadtmauer entlang und über die gepflasterten Wege der Altstadt in die gotische Kirche und die Rast an der historischen Mühle haben einen guten Eindruck der historischen Perspektiven und Erlebnishorizonte geliefert.
Und das Wetter hat ja fast alle herbstlichen Seiten gezeigt, so dass die Landschaft immer unterschiedliche Gesichter zeigte.
Einfach toll.
Schade waren wirklich die längeren Strecken an den Straßen entlang. Dadurch wirkten die Wege auch enorm weit und waren dank Asphalt oder höherer Grassode eben relativ anstrengend. Im Wald oder auf Feldwegen erscheinen die Strecken einfach kürzer und angenehmer.
Einige Lösungsvorschläge für eventuelle Wiederholungstäter:
- mehrere Kiepen relativieren den Kraftakt etwas. Das Tragen der großen Taschen war auf Dauer einfach sehr anstrengend. Und wenn wir es schaffen Gewicht zu reduzieren wird auch die Tragerei nicht mehr so belastend.
- Statt des Kessels einen Grapen in der Kiepe mitnehmen. Der ist kleiner und leichter. Oder nach Möglichkeit auf vor Ort Vorhandenes zurückgreifen, um das Gewicht ganz zu sparen.
- Mehrere kleinere Wasserflaschen verteilen, statt wenige große Behältnisse mitzunehmen.
- Etwas weniger Proviant einplanen.
- Eine detailreiche Karte der Gegend ist einer groben vorzuziehen.
- Taschen so modifizieren, dass die Riemen breit auf der Schulter aufliegen können und nicht so einschneiden.
- Sofern ein gemeinschaftliches Lager ansteht, nicht einzeln frieren, sondern etwas zusammenrücken und die Mäntel teilen.
Also wieder was gelernt. Und umsetzbar ist es auch.