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Heringe im 12. Jahrhundert (Gelesen: 11662 mal)
Geoffrey
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Forums-Serjeant

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Heringe im 12. Jahrhundert
14.06.10 um 09:51:39
 
Der Schmied in Dinslaken uns gegenüber sprach mich an, ob wir eine Quelle (am besten in Form einer Abbildung) für Zeltheringe im 12. Jahrhundert hätten. Er würde gern welche nach historischer Vorlage schmieden. Ist jemandem eine Beschreibung oder Abbildung bekannt eines Zeltherings?
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Catherine
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Erare maskulinum est.

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Herten
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Re: Heringe im 12. Jahrhundert
Antwort #1 - 14.06.10 um 10:07:51
 
Und ich dachte, es handele sich um Fische...  Griesgrämig
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Doofe Leute sollten Schilder tragen, auf denen steht "Ich bin doof"!
 
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Geoffrey
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Re: Heringe im 12. Jahrhundert
Antwort #2 - 14.06.10 um 10:17:38
 
Dann stünde der Thread sicher nicht unter "Zelte und Lagerleben".  Zwinkernd

So, noch ernst gemeinte Antworten...
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Ares Hjaldar de Borg
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a furore normannorum libera
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Re: Heringe im 12. Jahrhundert
Antwort #3 - 14.06.10 um 10:31:09
 
...
Aachener Dom, um 1200
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The monks wanted God to deliver them from our fury. Seems like God is on our side - we deliver more souls.
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Geoffrey
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Re: Heringe im 12. Jahrhundert
Antwort #4 - 14.06.10 um 11:24:09
 
Danke. Allerdings kann ich auch bei Vergrößerung nicht so wirklich viel erkennen.  Traurig
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Jeanne de Beaumont
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Re: Heringe im 12. Jahrhundert
Antwort #5 - 14.06.10 um 16:59:40
 
Wie sollen sie schon aussehen? Wie ein verdammter Hering natürlich!  Smiley

http://www.viatores-temporis.de/info/zelte.php

Man beachte Bild 26. Die Abbildung aus dem Rolandslied. Frühes 13. Jh. ...
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Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort, die verpasste Gelegenheit
 
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Geoffrey
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Re: Heringe im 12. Jahrhundert
Antwort #6 - 14.06.10 um 18:39:53
 
Is' ja gut...

Danke  Zwinkernd
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Eriol
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als dein Sternum!

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Herten
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Re: Heringe im 12. Jahrhundert
Antwort #7 - 15.06.10 um 15:04:17
 
obwohl ich bezweifeln möchte das die geschmiedet waren. ich würde eher auf holz tippen..
bei ungeeignetem gelände würde es sicher sinn gemacht haben auf anderen grund auszuweichen als eisen dafür zu verschwenden.

oder?
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Geoffrey
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Re: Heringe im 12. Jahrhundert
Antwort #8 - 15.06.10 um 18:38:57
 
Kommt vermutlich auch auf den Eigentümer des Zeltes und dessen finanzielle Mittel an. Die weit gebogenen Haken sehen für mich auch nicht unbedingt nach Holz aus.
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Werner
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Re: Heringe im 12. Jahrhundert
Antwort #9 - 15.06.10 um 21:23:11
 
Ich spreche mich mal absolut gegen Holz aus - da:
1. sauschwer sowas zu schnitzen
2. es müsste gutes Holz sein, wie Eiche - und die war damals auch teurer und auch sauschwer die zu schnitzen
3. ich vermute, die würden max. 1-2 einsätze abhaben können, ehe die an der Biegung brechen

Warum Eisen? :

1. Wer sich ein Zelt leisten konnte, musste es auch transportieren - sprich, Wagen und Zugtier und Leute die es beladen, entladen und aufbauen - also alles teuer....da werden mich die 20 Heringe aus Eisen kaum gejuckt haben. Zudem im 13. Jah. eine Inflation im Eisenpreis stattgefunden hat - zumindest hier im Pott  Zwinkernd  - ist durch Steuerlisten aus Köln nachweisbar.....u.a. haben sich auch die Kosten für alle Eisenprod. gesenkt - z.B. Ringpanzer - siehe auch Köln.

Und - ok. nicht Mittelalter, aber die Römer hatten bei einfachen Zelten der Legion auch Eisenheringe - da gibts Funde habe ich mir sagen lassen.... - also wer da was weiß Zwinkernd


BTW: Mal auf meine Heringe - mein Zelt und das Rolandlied geachtet  Cool   Zwinkernd


LG

Werner
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Der im Strîtgewand tanzt
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Tankret de Donjon-Blanc
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Dorsten-Wulfen
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Re: Heringe im 12. Jahrhundert
Antwort #10 - 16.06.10 um 14:45:47
 
Im Liber ad Honorem Augusti sund auch heringe aus metall abgebildet (fol 109r) daneben gibt es auch weche die aus Holz sein könnten (fol 112r).
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mit ritterlichem Gruß Tankret de Donjon-Blanc
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