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"Peitschenbogen" (Gelesen: 51735 mal)
Geoffrey
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Re: "Peitschenbogen"
Antwort #15 - 19.04.10 um 14:08:37
 
Gut, gut. Es fehlt nur noch die Verbindung zwischen einem bronzezeitlichen Fund der Urnenfelderkultur im heutigen Deutschland und dem mediterranen Raum der Antike ca. 1000 Jahre später. Das ist mir etwas zu weit auseinander, um es so selbstverständlich über einen Kamm zu scheren.

Zudem berichtet der von dir verlinkte Artikel zwar über "slings", jedoch nicht explizit von geschleuderten Pfeilen. In einigen Passagen werden - ganz im Gegenteil - konkret "bullets", also Stein- und Bleigeschosse erwähnt. Gerade der kurze Teil zu Beginn, der die Frühzeit behandelt, weist keinerlei Hinweise auf die Projektile hin. Ich würde "Schleuder" nicht derart grundsätzlich mit "Kestros" gleichsetzen.

Kurz gesagt: Der Artikel behandelt "Schleudern" im allgemeinen, nicht "Kestros" im speziellen. Die bisherigen antiken Quellen sind auch nicht geeignet, um einen "Kestros" in der hiesigen Urnenfelderkultur zu belegen.
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Geoffrey
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Re: "Peitschenbogen"
Antwort #16 - 19.04.10 um 14:25:12
 
Bernhard Roussel d` Alencon schrieb am 19.04.10 um 13:47:57:
Noch ein Nachtrag:
Die Kestros wurde in den Schriften von Titus Livius (* wohl 59 v. Chr. römischer Geschichtsschreiber zur Zeit des Augustus) und Polybios (* um 200 v. Chr. antiker griechischer Geschichtsschreiber) beschrieben.



Hierzu ein Eintrag im englischen Wikipedia (ja, ich weiß...  Zwinkernd)

"The kestros is mentioned in the writings of Livy and Polybius. It seems to have been invented ! around 168 BC. and was employed by some of the Macedonian troops of King Perseus in Third Macedonian war. The description is quite confusing:

    The so-called cestrus was a novel invention at the time of the war with Perseus. The form of the missile was as follows. It was two cubits long, the tube being of the same length as the point. Into the former was fitted a wooden shaft a span in length and a finger's breadth in thickness, and to the middle of this were firmly attached three quite short wing-shaped sticks. The thongs of the sling from which the missile was discharged were of unequal length, and it was so inserted into the loop between them that it was easily freed. There it remained fixed while the thongs were whirled round and taut, but when at the moment of discharge one of the thongs was loosened, it left the loop and was shot like a leaden bullet from the sling, and striking with great force inflicted severe injury on those who were hit by it. [1]

The exact construction of the Kestrosphendone remains somewhat mysterious. However, experimental reconstructions based on the available information have resulted in quite spectacular results. Nonetheless, the Kestrosphendone did not stand the test of time and seems to have been abandoned quite quickly. The fundamental purpose of this weapon seems to have been to develop a sling shot with the penetrative power of a point. If so then a lighter version of this weapon, the plumbata, persisted into late antiquity. In this weapon the wooden shaft gave nearly the same mechanical advantage as a sling. In effect each sling bolt came with a one time sling.

Another way of obtaining a one time sling was to fix a string to a slingstone made of lead. There is evidence for this variation at the Battle of Fucine Lake in 89 BC."

http://en.wikipedia.org/wiki/Kestros
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Bernhard Roussel d` Alencon
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Re: "Peitschenbogen"
Antwort #17 - 19.04.10 um 15:33:19
 
Wiki hin oder her, auf jeden Fall werden dort Quellen genannt.

Und wer bitte schön sagt, dass die Spitze ein Fund auf den Urnenfeldern entspricht? Ich sehe keine Abbildung in Deinem Link!!!

Die Erklärung, das man Bronzespitzen mit Widerhaken gefunden hat, bedeutet für mich, dass es sich dabei vermutlich um eine Art Schwalbenschwanzspitzen handelt.
Meine Sammlung von Pfeilspitzen erstreckt sich zwar nur von 300 n.Chr bis heute aber eine Spitze mit zusätzlichen Widerhaken unter der eigentlichen Schneide ist nicht dabei, selbst wenn ich noch Abbildungen von steinzeitlichen Feuersteinspitzen nehme, findet sich so was nicht. Was man dann allerdings feststellt, ist, dass sich die Form der Spitzen in den letzten 3000 Jahren nicht verändert hat, selbst heute haben die Jagdspitzen noch die gleiche Form wie in der Antike, nur die Materialien sind "moderner".
Somit glaube ich schon, dass ich eine Kette von Belegen und Funden vorlegen kann, die Deine Schlussfolgerung mit den zusätzlichen Widerhaken ausschließt.
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Euer Bernhard Roussel d´Alencon ( Karsten Sommer )
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Geoffrey
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Re: "Peitschenbogen"
Antwort #18 - 19.04.10 um 15:51:08
 
Was nützen Quellen, die nicht auf das behandelte Thema passen? Deine Quellen sind aus der mediterranen Antike, die Pfeilspitze aus der Urnenfelderkultur der Bronzezeit (1300 bis 800 v. Christus). Dass das nicht zueinander passt, sollte einleuchten.

Die Abbildung zeigt eine Replik aus einem bronzezeitlichen Fund aus Nidderau. Dieser Fund stammt aus der Urnenfelderkultur. Daran gibt es nichts zu deuteln. Das kannst du auch leicht selbst recherchieren. Zwinkernd

Deine Argumentation gegen den Widerhaken aus der Sicht eines Bogenschützen finde ich schlüssig. Ich bin auch - wie gesagt - kein Experte auf dem Gebiet. Also legen wir von mir aus meinen vermuteten Zweck des Hakens ad acta. Aber der Haken existiert nun einmal.

Jedoch ist dies im Umkehrschluss kein Beweis für einen "Kestros" ca. 1000 Jahre vor seiner bisher datierten Erfindung. Also können wir die Pfeilschleuder in Zusammenhang mit der abgebildeten Pfeilspitze wohl auch abhaken.

In deiner Sammlung ist vielleicht kein Beispiel für solch eine Pfeilspitze dabei. Aber oben haben wir offensichtlich ein Exemplar mit Haken unterhalb der eigentlichen Pfeilspitze. Also: Was sagt uns das? Wozu könnte sie da sein?
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Bernhard Roussel d` Alencon
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Re: "Peitschenbogen"
Antwort #19 - 19.04.10 um 15:53:29
 
Ganz einfach, für eine Pfeilschleuder Zwinkernd

Wo hast Du die Abbildung gefunden???
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Geoffrey
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Re: "Peitschenbogen"
Antwort #20 - 19.04.10 um 15:55:28
 
Und die Pfeilschleuder belegst du womit???

Das Bild stammt von diesem Anbieter: https://www.ratatoskr.de/Laden/themes/kategorie/detail.php?artikelid=23475&sourc...
Siehe auch das ursprüngliche Posting vom Jaegoor. Nach dem genauen Fund forsche ich noch. Sonst frage doch einfach mal den Händler nach dem Fund, den er da haben will. Zwinkernd
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Bernhard Roussel d` Alencon
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Re: "Peitschenbogen"
Antwort #21 - 19.04.10 um 16:10:04
 
wenn ich nach der Pfeilspitze suche, finde ich nur ein Angebot in einem Online-Shop, wo steht das es ein Fund einer bronzezeitlichen Spitze aus Nidderau ist... das ist für mich keine Quelle!!!
Ansonsten findet man noch eine Frage, zu dieser Spitze im Geschichts Forum, aber dies ist eben eine Frage, ob es sich um eine solche Spitze handelt, sprich, ob die Angaben im Shop richtig sind. Eine Antwort gibt es darauf nicht. Also auch keine Quelle.

Meine Schlussfolgerung ziehe ich aus den erwähnten Beschreibungen bei den Antiken Geschichtsschreibern, die Abbildung, welche ich eingestellt habe, meiner Erfahrung mit Pfeilspitzen, die Artikel, welche ich eingestellt habe, wo Personen versuchten diese Waffe zu rekonstruieren, den kleinen Videos bei youtube... dass alles zusammen lässt mich zu dieser Interpretation kommen. Denn ich sehe bisher hier keinen Beleg dafür, dass die Spitze aus Nidderau stammt.
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Ares Hjaldar de Borg
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Re: "Peitschenbogen"
Antwort #22 - 19.04.10 um 16:25:05
 
Anstatt im Dunkeln zu stochern, empfehle ich eine Mail an Dr. Heike Lasch, die für die Ausgrabung verantwortlich zeichnet: http://www.stephan-lasch.de/ (Kontaktformular ganz unten) oder hier:

Zitat:
Archäologische Dienstleistungen
Dr. Heike Lasch
Am Hüpper 50               
61 130 Nidderau
Tel.: 0 61 87 / 20 15 83
Mobil: 01 60 / 95 79 19 43
E-mail: familie.lasch(at)t-online.de


Augenrollen
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Bernhard Roussel d` Alencon
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Re: "Peitschenbogen"
Antwort #23 - 19.04.10 um 16:38:27
 
Lass uns doch stochern, kommt mal wieder Leben ins Forum Zwinkernd
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Geoffrey
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Re: "Peitschenbogen"
Antwort #24 - 20.04.10 um 08:56:17
 
Der besagte Thread im Geschichtsforum stammt von mir, um den Fund genauer zu identifizieren. Aber ich werde mal die Ausgrabenden selbst befragen. (Danke, Oliver)

Hier mal ein paar weitere Pfeilspitzen mit auffälligen Häkchen an der Tülle:

...

Eine weitere Replik des Fundes aus Nidderau.

...

Originalfunde aus der Bronzezeit. In einem Fall haben wir gleich zwei Haken hinter einer Schwalbenschwanzspitze. In den anderen Fällen haben wir zwei Haken hinter Spitzen, die selbst keine Widerhaken haben. Einer der Haken sieht aber nicht nach einem Widerhaken aus (gehe weiter unten noch einmal darauf ein).

...

Bronzezeitliche Pfeilspitzen aus Crestaulta in der Schweiz. Links sieht es so aus, als hätte die Spitze möglicherweise einen einzelnen Widerhaken gehabt. In der Mitte haben wir eine gewöhnliche Spitze mit Haken darunter. Rechts haben wir einen weiteren Haken unter einer deformierten Spitze.

Das sind jetzt schon einige Beispiele für abgesetzte Haken unterhalb einer Pfeilspitze aus der Bronzezeit. Keine gleicht exakt dem Fund aus Nidderau, passen aber ins Bild.

Zudem verweise ich auf den Osprey-Titel "The Scythians 700 - 300 BC". Auf Seite 21 findet sich ein Foto von sechs bronzenen Pfeilspitzen aus einem Grabfund des 4. Jahrhunderts vor Christus, von denen drei Spitzen einen einzelnen langen Widerhaken an der Tülle aufweisen. Keine der Spitzen ist jedoch eine Schwalbenschwanzspitze. Somit passen sie zwar nicht zu den bronzezeitlichen Spitzen, widerlegen aber erneut Jaegoors Aussage, ein einzelner Haken würde die Flugeigenschaften beeinträchtigen. Es ist sicher auszuschließen, dass dieses archetypische Reitervolk untaugliche Pfeilspitzen verwendet hat. Zudem zeigt es, dass solche Spitzen keine Einzelfälle sind.

Wir haben jedoch keinen Beleg für die Nutzung einer Pfeilschleuder durch die Skythen. Bernhards Belege sind noch alleweil 2 Jahrhunderte später und nicht zuletzt aus einem anderen Kulturkreis. Genauso fehlt der Beleg für eine Pfeilschleuder in der Bronzezeit, woran Bernhards Schlussfolgerung einfach krankt. Das ist ein zeitlicher und geografischer Unterschied, der einfach nicht ignoriert werden kann. Das ist, als würde man Quellen aus der Moderne anführen, um die Existenz von Gegenständen im Frühmittelalter zu belegen.

Was haltet ihr von der Theorie, dass es sich bei den Häkchen schlicht um Reste des Gusskanals handelt, die im Geschichtsforum geäußert wurde? http://www.geschichtsforum.de/f54/pfeilspitze-aus-dem-fund-aus-nidderau-32716/#p... Bei dem kümmerlichen Haken an der einen Pfeilspitze auf Bild 2 könnte ich mir das vorstellen. Mitunter könnte die Replik der Pfeilspitze aus Nidderau auch falsch interpretiert sein. Also frage ich einfach mal bei Frau Dr. Lasch nach.

P.S.
Zitat:
Lass uns doch stochern, kommt mal wieder Leben ins Forum


Dem schließe ich mich an. Ich habe kein Problem damit, eine sachbezogene Diskussion derart hartnäckig zu führen.

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Jaegoor
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Re: "Peitschenbogen"
Antwort #25 - 20.04.10 um 10:10:06
 
Hi Leuts,

also erstmal danke für euer Interesse.
eins kann ich mit absoluter Sicherheit sagen, es ist keine Pfeilschleuder wie ihr sie meint. Dazu bräuchte die Spitze diesen Haken nicht. Und ich denke, das ich mich mit Schleudern nun wirklich sehr gut auskenne.
http://www.youtube.com/watch?v=mHj5NUdw-8I
http://blog.ottonenzeit.de/
http://www.ottonenzeit.de/slinger/slinger2.html
http://blog.ottonenzeit.de/schleuderer-ecke/schleudergalerie

Ich hab mir so eine Spitze bestellt und bin gerade dabei ein paar kleine Testreihen zu starten und zwar ganz genau wie im Film. Am Anfang war ich mehr als skeptisch, doch die Versuche zeigen eindeutig, das ganze funktioniert tatellos.
Beim Vierten oder fünften Schuß flog der Pfeil soweit, das selbst der Hund ihn nicht wieder gefunden hat. Und der ist auf soetwas trainiert. Und der Pfeil war nicht befiedert. Das muß er auch nicht, weil ja kein Pfeilparadox vorliegen kann. Der Pfeil wird ja nicht von hinten beschleunigt. Das einzige was sein muß, die Spitze muß relativ schwer sein. Aber das ist sie ja auch. Achja und so ganz nebenbei, Pfeilspitzen aus Bronze findet man nicht nur in der Antike. Man findet sie bis weit ins Spätmittelalter auch solche aus Knochen oder Geweih. Man verwendete sie hauptsächlich für die Jagt.
Ich halte es nicht für unmöglich das diese Art von Waffe von einfachen Bauern verwendet wurden. Das einzige was sie mitführen mußten waren die Spitzen. Eine Rute war mit Sicherheit schnell gefunden und eine Schnur ist auch schnell gedreht.
das ganze hat übrigens schonmal einer probiert, ich war aslo nicht der erste.
http://slinging.org/forum/YaBB.pl?num=1257014504


Ps.: in der Schleudergalerie ist eine Schleuder mit einer Öffnung im Lauf.(vierte von oben) Mit dieser lassen sich zum Beispiel Armbrustbolzen ganz leicht wieder zurück schießen. http://www.youtube.com/watch?v=y9SUw-DPW-8
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Geoffrey
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Re: "Peitschenbogen"
Antwort #26 - 20.04.10 um 10:20:19
 
Vielleicht in dem Zusammenhang ebenfalls interessant: Der Fund einer von mir beschriebenen skythischen Pfeilspitze.

http://www.worthpoint.com/worthopedia/stunning-scythian-bronze-barbed-arrowhead-...

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Sascha
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Re: "Peitschenbogen"
Antwort #27 - 20.04.10 um 20:26:49
 
Im Probst DidBz Seite 378 ist eine Gussform mit entsprechenden Kanälen.

Dabei liegen zwei Pfeilspitzen nebeneiander. Allerdinggs verlaufen die Kanäle gerade und nicht gebogen, wie bei dem Vorbild hier. Diese treffen aufeinander und in Richtung Einguß...


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Bernhard Roussel d` Alencon
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Re: "Peitschenbogen"
Antwort #28 - 20.04.10 um 20:46:18
 
Bin gespannt, was Frau Doktor dazu schreibt!

Ich hätte da noch einen anderen Ansatz!
Wenn ich mir den letzten Link von Geoffrey so anschaue, erinnern mich die dort gezeigten Spitzen sehr an heutige Spitzen die zum Fischen benutzt werden. wenn man mit dem Bogen fischt, ist der Pfeil an einer Schnur befestigt, beim zurückziehen besteht die Gefahr, das der Pfeil aus dem Fisch gleitet, daher haben solche Spitzen entsprechende Hacken.
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Euer Bernhard Roussel d´Alencon ( Karsten Sommer )
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Geoffrey
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Re: "Peitschenbogen"
Antwort #29 - 21.04.10 um 07:55:42
 
Hier die Auskunft des Händlers, der das von Jaegoor gepostete Replikat verkauft:

Zitat:
Sehr geehrter Herr Fritsche,

wie wir mittlerweile in Erfahrung bringen konnten handelt es sich bei der Pfeilspitze #011114 um einen Originalabguß; das Original dürfte aktuell im Museum Mühlheim/Main liegen.

Mit freundlichen Grüßen aus Lingen,
Team Ratatoskr

Andrea Peiritsch


Frau Dr. Lasch hat bisher nicht geantwortet.
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