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Archäologen retten Schwert Rudolfs II. (Gelesen: 2188 mal)
Ares Hjaldar de Borg
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a furore normannorum libera
nos domine...

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Wulfen
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Archäologen retten Schwert Rudolfs II.
07.04.10 um 07:36:49
 
Zitat:
Kurfürst Rudolf II. war einer der bedeutendsten mittelalterlichen Herrscher in Sachsen-Anhalt. Archäologen und Restauratoren retten nun seine Grabbeigabe.

Archäologen und Restauratoren in Halle haben das Schwert von Kurfürst Rudolf II. (1307-1370) vor dem Zerfall gerettet. Der Herzog von Sachsen-Wittenberg aus dem Geschlecht der Askanier gehörte zu den bedeutendsten mittelalterlichen Herrschern auf dem Gebiet des jetzigen Sachsen-Anhalt. Die Waffe war eine Grabbeigabe und wurde zusammen mit den Gräbern der Herrscherfamilie im Vorjahr in Wittenberg entdeckt. "Das Schwert ist mit kriminaltechnischen Methoden im Magdeburger Landeskriminalamt akribisch untersucht worden", sagte der Chef der Restaurierungswerkstatt des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle, Christian-Heinrich Wunderlich.

Bilder unter dem Elektronenmikroskop ergaben, dass das Schwert in einer Scheide aus Buchenholz steckte und der Griff mit einem Lederband umwickelt war. "Nach der Untersuchung sind die Konturen der Waffe mit Spezialwerkzeugen herausgearbeitet worden", sagte Wunderlich. Anschließend wurde das Schwert mit einer Kunstharzlösung gefestigt. Die restaurierte Waffe soll nach dem Bau eines Besucherzentrums in den kommenden Jahren in Wittenberg gezeigt werden.

Das Schwert war den Angaben zufolge eine Spezialanfertigung und genau auf die Körperlänge abgestimmt. Rudolf II. war mit 1,80 Meter sehr groß für seine Zeit. Das Schwert wiegt 1,5 Kilogramm und ist 1,20 Meter lang. Die Holzsärge mit den sterblichen Überresten von Rudolf II., seiner Frau und seiner Tochter wurden im Februar 2009 bei archäologischen Grabungen in einer gemauerten Gruft auf einem ehemaligen Klosterareal in Wittenberg entdeckt.


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The monks wanted God to deliver them from our fury. Seems like God is on our side - we deliver more souls.
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