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Schwerverletzter bei Burgerstürmung (Gelesen: 21575 mal)
Ares Hjaldar de Borg
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Wulfen
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Re: Schwerverletzter bei Burgerstürmung
Antwort #15 - 04.06.08 um 17:34:18
 
Ich frage mich, ob man für die Verletzung jemanden haftbar machen kann. Zum einen ist die Orga auch nach österreichischem Gesetz für die Sicherheit ihrer Besucher verantwortlich:

Zitat:
Gesetz
über das Veranstaltungswesen


§ 2
Veranstalter


[...]

(3) Der Veranstalter hat dafür zu sorgen, dass bei der Abhaltung der Veranstaltung die Bestimmungen dieses Gesetzes und die auf Grund dieses Gesetzes erlassenen Anordnungen eingehalten werden. Er hat, erforderlichenfalls über behördliche Anordnungen hinaus, dafür zu sorgen, dass

a) Besucher nicht in ihrer körperlichen Sicherheit beeinträchtigt werden,

b) von Besuchern ausgehende Gewalttätigkeiten und anderes gefährliches Fehlverhalten unterbleiben,

[...]


Quelle

Andererseits nehme ich an, daß die Veranstalter die Schlacht "auf eigene Gefahr" angeboten haben. Gute Frage, was nun mehr zählt.
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Skelmir
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Dorsten
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Re: Schwerverletzter bei Burgerstürmung
Antwort #16 - 06.06.08 um 03:04:00
 
Hmm....ich denke mal mit Besucher ist wirklich nur der schnöde Marktbesucher gemeint.  Die Schlachtteilnehmer sind halt eben Teilnehmer und keine Besucher.
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William de Granville
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Hünxe
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Re: Schwerverletzter bei Burgerstürmung
Antwort #17 - 06.06.08 um 09:21:39
 
ich mag mich auch mal melden Smiley

Also da ich ja in Hasting/Battle vor Ort war und gesehen habe wie man in UK ( zumindest halt auf dieser Veranstaltung ! ) das geregelt hat muss ich sagen der Veranstalter aus Österreich muss zu oft Highlander gesehen haben.

In Battle wurde NUR balistisch geschossen, es gab einzelne und abgesprochene Direktschüsse. Die Bogenstärke ware limitiert ( glaube 50lbs bin aber nicht sicher ).

Ich mag an Rothenbruch Turnier erinner wo wir Solgars Brillenhelm beschossen haben mit Bluntpfeile ( Der Helm war auf einem Pfahl, also musste den keiner Tragen ) wo die Dinger bei direktschuss locker durch sind. Von daher je nach grösse der Augenschlitze hätte auch ein Vollhelm wohl nichts am Ergebnis geändert.

Der Verwundete war mit Kettenhaube und Polsterung unterwegs, also ein im Grunde ausreichender Schutz. Bei Verwendung von Pompfen oder zumindest 50 lbs Bögen wäre das "Ergebnis" wohl auf ein blaues Auge geschrumpft, im schlimmeren Fall eine Platzwunde und ein Bruch. Wäre Codex Belli eingehalten worden, wär ein blaues Auge mit Sicherheit die maximal Verletzunge gewesen ( Siehe Femeiche wo nach Belli Regeln gekämpft und durch Zufall ein Augentreffer vorkam ).

Ich weiss nicht ob es in Österreich üblich ist mit Blunts statt Pompfen Schlachten darzustellen, ich empfinde das jedenfalls als deutliches Risiko. Ich würde an Bluntschlachten, sei es as Bogenschütze oder Nahkämpfer nicht Teilnehmen.

Bin mal gespannt ob dieses Ereignis auch für Deutschland irgendwelche effekte haben wird.

Mein Beileid an den Verletzten, hoffe das der wieder fit wird und nichts zurückbleibt.

MfG Claas
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Soweit von mir
MfG William aka Claas
p.s. Rechtschreibfehler sind gewünscht und dienen der Belustigung des einfachen Volkes !
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Olaf Onundson
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Re: Schwerverletzter bei Burgerstürmung
Antwort #18 - 03.08.08 um 22:24:21
 
William de Granville: Ich bin aus Österreich und auf jeder Schlacht und Larp oder sonst noch was, hab ich immer Pompfen gesehen.

Ich wundere mich auch das die Pfeile nicht kontroliert worden sind und es steht auch auf der Quellenseite das ein Pfeil sogar durch ein Schild durchschoss und nur auf die Federn hängen blieb, oder das die Bogenschützen nur schiessen durften wenn die Angreifer eine Makierung erreicht haben, warum wird da die Schlacht nicht eingestellt?

mfg.: Olaf
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Mein Leben für Odin, mein Schwert für Týr.&&------------&&Der Hammer schmiedet das Schwert ... welches ist die bessere Waffe ?
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Ares Hjaldar de Borg
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Wulfen
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Re: Schwerverletzter bei Burgerstürmung
Antwort #19 - 04.08.08 um 11:20:51
 
Olaf Onundson schrieb am 03.08.08 um 22:24:21:
(...) warum wird da die Schlacht nicht eingestellt?


Gute Frage - verantwortungslose Verantwortliche offenbar.
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