ich mag mich auch mal melden
Also da ich ja in Hasting/Battle vor Ort war und gesehen habe wie man in UK ( zumindest halt auf dieser Veranstaltung ! ) das geregelt hat muss ich sagen der Veranstalter aus Österreich muss zu oft Highlander gesehen haben.
In Battle wurde NUR balistisch geschossen, es gab einzelne und abgesprochene Direktschüsse. Die Bogenstärke ware limitiert ( glaube 50lbs bin aber nicht sicher ).
Ich mag an Rothenbruch Turnier erinner wo wir Solgars Brillenhelm beschossen haben mit Bluntpfeile ( Der Helm war auf einem Pfahl, also musste den keiner Tragen ) wo die Dinger bei direktschuss locker durch sind. Von daher je nach grösse der Augenschlitze hätte auch ein Vollhelm wohl nichts am Ergebnis geändert.
Der Verwundete war mit Kettenhaube und Polsterung unterwegs, also ein im Grunde ausreichender Schutz. Bei Verwendung von Pompfen oder zumindest 50 lbs Bögen wäre das "Ergebnis" wohl auf ein blaues Auge geschrumpft, im schlimmeren Fall eine Platzwunde und ein Bruch. Wäre Codex Belli eingehalten worden, wär ein blaues Auge mit Sicherheit die maximal Verletzunge gewesen ( Siehe Femeiche wo nach Belli Regeln gekämpft und durch Zufall ein Augentreffer vorkam ).
Ich weiss nicht ob es in Österreich üblich ist mit Blunts statt Pompfen Schlachten darzustellen, ich empfinde das jedenfalls als deutliches Risiko. Ich würde an Bluntschlachten, sei es as Bogenschütze oder Nahkämpfer nicht Teilnehmen.
Bin mal gespannt ob dieses Ereignis auch für Deutschland irgendwelche effekte haben wird.
Mein Beileid an den Verletzten, hoffe das der wieder fit wird und nichts zurückbleibt.
MfG Claas