Nun, diese Gerüchte hört man bisweilen, aber inwieweit diese Angaben auf Fakten basieren, entzieht sich meiner Kenntnis.

Leider kann man sich da nicht mal besonders auf EU-Importrecht berufen, da mitunter auch andere Konzerne nicht gerade human mit ihren Mitarbeitern in Dritte-Welt-Ländern umgehen. Laut dem Bericht von Human Rights Watch 1996 arbeiten in Indien zwischen 60 und 115 Millionen Kinder, also ist es nicht ausgeschlossen, daß auch Deepeeka Heranwachsende beschäftigt. Dies ist im armen Indien für Familien der Unterschicht häufig die einzige Möglichkeit zu überleben, da es keine sozialen Sicherungssysteme von Seiten des Staates gibt.

Ich denke also, daß es außerhalb unserer Möglichkeiten liegt, Kinderarbeit bei der Produktion dieser Kettenhemden zu belegen oder auszuschließen. Ob man das Risiko eigehen möchte, bleibt somit dem Gewissen des einzelnen überlassen - so traurig sich das auch anhören mag.

Hier noch einige Links zum Thema:

http://www.deepeeka.com/store/comersus_dynamicindex.asp

http://www.geocities.com/CollegePark/Library/9175/inquiry1.htm

http://www.indianembassy.org/policy/Child_Labor/childlabor.htm

http://www.indianchild.com/child_labor_india.htm

Sehe ich auch so!

Es ist allg. ein Teufelskreis mit der Kinderarbeit.
Aber man muss es auch so sehen, würden die nicht arbeiten würden die nix bekommen - und das bischen was sie bekommen, ernährt oft eine ganze Familie. Also, will ich den Sklavereistil dieser Arbeit nicht unterstützen - oder will ich, dass eine Familie an Hunger leidet, weil das Kind in der Produktion überflüssig ist, weil kein Umsatz gemacht wird?

Ist echt ein schweres Thema...ich meine, jeder muss das für sich selbst entscheiden.
Das heisst nicht, dass ich solche Arbeit, bei der Sklavenarbeit gefördert wird gutheise.

Wenn jemand den Bericht auch VOX gesehn hat, wo der Junge in einer Diamantschleiferei gearbeitet hat, wird evt. verstehen warum die sich ausbeuten lassen, - bessr als nichts, jeder cent hilf denen.
Aber Arbeit ohne Geld? - also Sklavearbeit?  Pfui, nein Danke! Das darf man nicht befürworten. - Nur ist es leider schwer für uns zu wissen, wer so herstellt.

Also reine eigene Entscheidung.

Wissen wir woher unser Leinen kommt, das wir für Kleidung nehmen? Wir kaufen es es aus Holland oder aus dem Osten - woher bekommen die das so günstig, das sie es günstig weitergeben können?
Und alles selbermachen - kann man, aber sind wir eherlich wir sind nicht begabt dazu oder zu faul *G*

Gruß

Volpe

Das Ketten hemden von Kindern gemacht werden könnten, kann ich mir nicht so recht vorstellen weil die ringe ja nicht wirklich "Kinderleicht" zu biegen sind.

Ich selber habe mir eine Kettenhaube gebaut (aus nicht genieteten ringen (reicht für schaukampf))
Und ich muß schon sagen das es eine sau arbeit ist, und auch nicht leicht.

Ausschlissen kann mann es leider nicht, aber was müssten die Kinder denn für Unterarme haben?

Und ich würde gerne mal wissen wie mann ein Kettenhemd maschinell herstellen soll? (kann ich mir leider nicht bildlich vorstellen)

naja, eigentlich haben eher die manuellen Hemden Fehler drin. Maschinenhemden werden auch meist maschinell geprüft

Aber ich glaube nicht das Kinder probleme haben würden mit ner Spreizzange Federstahlringe aufzubiegen...

Ist ne sache der Übung, nach 1000 Ringen habe ich kaum noch gemerkt was ich da mache.....

Selber machen ist da sicherer, aber ich für meinen Teil würde wenn ich nen Hemd haben möchte schon ein vernietetes haben wollen, und so ein mache ich sicher nicht selber