Indem sie 2013 mit der Neufassung des Denkmalschutzgesetzes auch hierzulande ein Schatzregal durchgedrückt hat, angeblich um dadurch Bodendenkmäler vor dem Zugriff von illegalen Sondengängern und Raubgräbern zu bewahren – tatsächlich jedoch wohl mit der Folge, daß noch mehr Schatzfunde als bisher der Öffentlichkeit verheimlicht werden dürften bzw. das liberalere Bayern als ihr angeblicher Fundort wird herhalten müssen –, hat sich unsere NRW-Landesregierung vermutlich (wieder einmal) einen heftigen Rohrkrepierer geleistet.
Denn ein spektakulärer Fall aus Hessen deutet darauf hin, daß mit diesem rigorosen Instrumentarium lediglich die Kosten für die öffentliche Hand zu Ungunsten der Finder und Grundstückseigentümer verringert werden sollen – bis hin zur aberwitzigen Konsequenz, daß gerade dadurch aufsehenerregende Neufunde der interessierten Öffentlichkeit vorenthalten werden...

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