Zwar nicht die beste Quelle, aber mal abwarten...:

"Eine Reihe von Funden an der Ostküste der USA könnte dazu führen, dass die Geschichte Amerikas komplett neu geschrieben werden muss: Alles deutet daraufhin, dass der Kontinent  bereits in der Steinzeit von Europäern entdeckt wurde. Den Erkenntnissen der Forscher zufolge kamen sie womöglich 10 000 Jahre vor den Vorfahren der Indianer Nordamerikas dort an."

http://de.nachrichten.yahoo.com/werkzeug-fund--steinzeit-europ%C3%A4er-offenbar-zuerst-in-nordamerika.html

Bis dann,
Krischan

Wenn sich das bewahrheitet, wird das den First Nations-Verbänden und den Native Americans nicht gefallen.

Schön.  :)
Das ist jedoch keine neue Erkenntnis.
Es gibt eine Reihe von Werkzeugfunden in Amerika, die der Cro-Magnon-Kultur zugeordnet werden. Die Feststellung der französischen Herkunft einer Klinge stützt daher lediglich ältere Befunde.

Leider ist die Datierung etwas schwierig. Da der Stein selbst nicht auf seinen Transfer datierbar ist, muß man sich auf Beifunde und Sedimentschichten verlassen, die häufig nicht sehr zuverlässig sind. Es ist also m.E. nicht gesichert, ob die Cro-Magnon-Menschen VOR den asiatischen Einwanderern den amerikanischen Kontinent erreichten, sondern nur, DASS sie in einem sich überschneidenden Zeitraum dort waren. Aber immerhin...

Übrigens konnten in unterschiedlichen Ureinwohner-Genomen europäische Allele nachgewiesen werden, die nicht mit den europäischen Siedlern der Neuzeit übereinstimmen. Dies dürfte die Frage am Ende des Artikels klären. Es gab also offenbar Vermischungen.