Hi zusammen!

Man liest es immer wieder in vielen Büchern und Beiträgen im Internet das mein das Kettenhemd in ein Faß mit Sand gepackt hat um es vor Rost zu schützen oder diesen abzureiben.

Aber seit wann gibt es Fäßer so wie wir sie kennen?
Hatten diese damals dann auch schon Eisenringe? - Oder war das zu teuer? ...Habe mal einen Beitrag von Mdr gesehn in den einer alter Bötcher die Arbeit beschreibt. Er meinte das Bast oder Seil umwicklungen nicht reichen da sie vom enormen Druck des gebogenen Holzes reißen würde.

Also wo kann ich Ende des 12. Jahunderts mein Kettenhemd rein tun?
Ok - Lederbeutel geht auch - hatte mal gelesen das auf einer Inventarliste der Templer ein ledersack für das Kettenhemd erwähnt wurde - der dann mit etwas Sand und durch die Reitgewegung (während er am Sattel hängt) das Hemd reinigt.

Aber ich hab kein Pferd ... also wohin mit der Kette?


Gruß
Volpe

Fässer mit Eisenringen gab es auch schon im Hochmittelalter, aber meistens verwandte man Weiden- oder Haselruten als Bindung. Ab dem 13. Jahrhundert sind sogar schon spezialisierte Handwerksbetriebe bekannt, die ausschließlich Faßreifen herstellten. Das Handwerk war in Italien als cerchiai bekannt (vgl. H.P. BAUM: Böttcher. In: Lexikon des Mittelalters, Lachen am Zürichsee 2000)

Ausgezeichnet :)

Habe nämlich noch so ein kleines Fass im Keller.
Danke Ares :)


Gruß
Volpe

Zitat:

Habe nämlich noch so ein kleines Fass im Keller.

Na, wenn das kein gutes Argument ist, dies Fass zu leeren ...  ;D