Ich hab mir einen Bogen aus einem schlanken Eschenstämmchen geschnitzt (35 lbs ).Die Wurfarme sind ziemlich verzogen.
Beim Abschuß schlägt der Schaft deutlich hörbar an den Bogen.
Liegt das an den krummen Armen?

Ich würde eher auf einen Fehler beim Lösen tippen, oder das der Spine der Schäfte nicht stimmt.

Ich hab die Pfeile für den Bogen und meinem Arm machen lassen.Dann muß ich wohl üben. :)

Darf ich mal fragen , wie groß Dein Auszug ist, wie schwer sind Deine Spitzen und welchen Spine haben die Pfeile?

Darf ich mal fragen , wie groß Dein Auszug ist, wie schwer sind Deine Spitzen und welchen Spine haben die Pfeile?

Da muß ich erstmal den Mann treffen,der die Pfeile gebaut hat,dann meld ich mich.

Also,mein Auszug liegt (Gemessen an der Innenseite des Bogens)bei 70 cm,die Pfeile sind 80 cm lang.
Die Spitzen wiegen 100 Grain (Topheads)
Die Schäfte haben einen Spinewert von 35-40

Ich war Sonntag wieder schießen und besagtes Geräusch ist mir nicht mehr aufgefallen.Ich war aber auch nicht alleine.

Wohl doch Übungssache :-/

Also Aufgrund meiner Erfahrung und der einiger anderer sind die Schäfte entweder zu lang, oder der Spine zu gering.
An Deiner Stelle würde ich entweder die Schäfte kürzen, oder wenn Du das nicht willst, in Zukunft Schäfte mit einem höheren Spine nutzen.

In der Regel sagt man das der Spine der  Schäfte für einen Vollholzbogen 10 Prozent niedriger sein soll als die Bogenstärke!
In Deinem Fall würde das ein Spine von 31,5 bedeuten, dass aber nur wenn die Schäfte 28 Zoll lang sind und eine 125 gr Spitze haben. Da Deine Schäfte eine Länge von ca. 31,5 Zoll haben, müssen wir vom Schaftspine 12,5 lbs abziehen (5 lbs für jeden Zoll länger als 28 zoll) dagegen können wir 5 lbs dazu zählen, da Deine Spitzen 25 grs leichter sind. Somit sind Deine Pfeile für einen Vollholzbogen mit einer Stärke von ca. 27 lbs geeignet. Bei einer Bogenstärke von 35 lbs sind sie also zu schwach und sollten ca 10 lbs stärker sein.
In Deinem Fall bedeutet das, dass Du entweder die Pfeile um 2 Zoll (5,08 cm) kürzt (passt noch zu Deinem Auszug) oder Dir um 10 lbs stärkere Schäfte kaufst. Das ganze sind natürlich ungefähr Erfahrungswerte, und man sollte den genauen Spine austesten.

Werde ich mal anregen.
Ich muß allerdings sagen,daß die Pfeile so ziemlich genau dahin fliegen,wo ich hinzielen.So schlecht sind sie also auch wieder nicht.

Das sie schlecht sind habe ich doch nie gesagt :)
Auch der Spine ist o.k., wenn Du die Pfeile auf Deine Auszugslänge kürzt. Viele Fletcher lassen die Schäfte länger, damit man sie später an seinen Auszug anpassen kann.
Denn abschneiden kann jeder, zum wieder ankleben braucht man dann schon spezielles Werkzeug.

Ich hab sie so lang machen lassen,weil ich davon ausgehe,daß sich mein Auszug im Laufe der Zeit vergrößern wird.

das halte ich wenn der auszug richtig gemessen wurde für unwarscheinlich.

Die Physok hat grenzen, und wenn du net grade vom normalen Langbogenschiessen auf Kyudo wechselst ändert sich dein Auszug wenn überhaupt sehr gering.

Pfeile auf Auszug zu kürzen hat ausserdem den Vorteil, dass man eine variable aus dem Spiel nimmt ( man kann einen 28" Pfeil halt nicht bis 30" ziehen :-) ).

Ausserdem erreicht man ein deutlich besseres Pfeilverhalten/Reichweite/Speed/Nulllinie wenn der Pfeil net länger ist als er eigentlich sein muss^.

Wie dem Auch sei, Bei Pfeilbruch ist ein langer Schaft natürlich besser, aber dadurch werden die Unterschiede der Pfeile noch grösser als sie ohnehin schon sind.

Wenn bei dir ein Bogenverein in der Nähe ist, frag bei denen mal an wie es ist mal mit zu schiessen, die können dir dann auch bei evtl. Schiestechnik besser helfen als irgendwer sonst. Vllt. reicht das ja schon um das Geräuschproblem in den Griff zu bekommen.