grüß Gott beisammen ,

Zur Erzielung einer besseren D-Form hab ich die
Wurfarme im außeren Drittel um fast 2 mm geschwächt.

Die D-Form ist jetzt besser.

Aber jetzt verblüfft mich die Tatsache,daß:
die Zugkraft gegenüber der letzten Messung zugenommen
hat.

1.ursprünglich 28" Auszug ergeben 33 lbs .

2.Nachmessung nach einer Woche und ca.20 Schüssen

bei 28 " gemessen 28,6 lbs also 4,4 lbs weniger
bei 32 " gemessen 33 lbs

3.nachthillern der Wurfarme

bei 28 " gemessen 30,8
bei 32"  gemessen 37,4 also 4,4 lbs mehr

was sagt der Fachmann dazu ????
 

JA.....


Gute Frage!

Wenn Du die Antwort erfährst verrate sie mir!

@Bernhard

Da kann es sich doch nur um das

ominöse Eschenparadoxon handeln ;D

Gruß Werner

Ich habe da zwei Artikel in älteren TB gefunden, die sich mit Bogenphysik beschäftigen.
Es hat wohl was mit  dem Winkel zwieschen Wurfarm und Sehne zu tun, und der hat sich bei Dir durch das nachtillern verändert, dann spielen da noch Faktoren wie Energiespeicherung der Wurfarme und Wirkungsgrad eine Rolle.
Aber da muss ich mich erst mal einlesen!
Ich denke dran, und wenn ich eine Antwort habe schreibe ich Dir.
Kann aber einige Zeit dauern!

Hallo Bernhard,

Du hast bereits geschrieben was ich schreiben wollte:

das kommt fast aufs Gleiche raus !

mein Text:
Kann das nicht so sein,daß die beiden äußeren
Viertel des Bogens bisher keine Energie geliefert haben ,da in ihnen keine Verformung stattgefunden hat.
Durch den steileren Winkel der Sehne ergab sich m.E.kein größerer Auszug.
In Summa ist die Verformungsenergie bei gleichem Auszug größer als vorher.

Gruß Theudebald

Frage zur Umgebung :

War es beim 2. Schusstest evtl. deutlich kälter ?

Von Eibe weiss man das die Bögen grundsätzlich im Winter zwischen 5 und 10 Pfund stärker sind.

Evtl. ist das der Schlüssel...

@William de Granville

Beim 1. Schiessen war es brutal heiss.
beim 2.und 3.um 15 °C.
Ich glaube in meinem Fall nicht an thermische Einflüsse.

Gruß Theudebald

Würde ich hier auch sagen.
Da es beim ersten und zweiten Schießen ja die gleichen Messwerte gab, obwohl die Temperatur verschieden war und zudem die letzte Messung bei der gleichen Temperatur wie die zweite Messung Vorlag, fällt die Temperatur als Wirkursache heraus.
Daher ist Themperaturthese für seine verwendetes Holzart und für sommerliche Temperaturschwankungen wiederlegt! Naturwissenschaftliche Methoden sind doch was feines...  

es kann schon sein ,daß ich einem casus belli
aufsitze aber schaut Euch mal den Link an.

(E1 x 0,8)+( 2 x E2 ) ist > E1

angenommen in der Mitte biegt sich der Bogen
nach dem schwächen der Armenden nicht mehr so
stark wie vorher (angenommen 80%).
Das Smiley steht für 8 ???

http://mitglied.lycos.de/segmentbogen/e.jpg

Gruß Theudebald

Aufgrund der thermischen Daten von theudebald schliesse ich eine das als Ursache auch mal aus.

Auch wenn es mich verblüfft das ein Bogen durch wegnehmen von Material wirklich stärker werden kann. Nettes paradoxon, aber in dem Falle nachgewiesener Weise möglich ...